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    Muskeln des Atmungssystems in der menschlichen Anatomie

    Das Atmen kann eine bewusste oder unbewusste Handlung sein. Wir können den Atem anhalten oder tief atmen, auch wenn der Rest unseres Körpers schläft. Ohne die Atemwege kann unser Körper nicht den lebensnotwendigen Sauerstoff bekommen, den er braucht, um zu funktionieren. Die Lunge selbst besteht aus einem weichen, schwammigen Material, das keinerlei Muskeln enthält. Die Lunge muss sich auf externe Muskeln und Knochen stützen, um die Atmung zu ermöglichen.

    Doktor, der Jungen untersucht. (Bild: Jose Luis Pelaez Inc / Mischbilder / Getty Images)

    Äußere Muskeln

    Die äußeren Muskeln sind zahlreich, teilen sich aber nur einen Namen. Die Interkostalmuskeln sind winzige Muskeln, die sich zwischen den Rippen befinden. Es gibt 12 Rippensätze, und diese Muskeln befinden sich zwischen jeder Rippe und auf jeder Seite. Zwischen jeder Rippe befinden sich zwei Muskelgruppen, eine als interne Intercostalmuskulatur und die andere als externe Intercostalmuskulatur. Zwischen diesen beiden Muskeln befindet sich die Nerven- und Blutversorgung. Das "European Respiration Journal" berichtete 1993 über eine Studie mit dem Titel "Respiratory Function of the Rib Cage Muscles". In dieser Studie wurde beobachtet, dass sowohl Hunde als auch Menschen wach atmeten und betäubt wurden. Beim Menschen wurde festgestellt, dass die wichtigsten Muskeln für die Atmung die inneren Intercostalmuskeln waren, die dem Brustbein am nächsten liegen. Während der Inhalation ziehen sich diese äußeren Interkostalmuskeln, die dem Brustbein am nächsten liegen, zusammen und heben den Brustkorb nach oben und nach außen, um mehr Platz für die Lunge zu schaffen. Wenn wir ausatmen, ziehen sich die inneren Intercostalmuskeln zusammen und lassen das Gewicht der Rippen wieder nach unten rücken. In diesem Artikel wurde erklärt, dass es zusätzlich zu den Interkostalmuskeln die Skalenusmuskeln gibt. An den oberen Rippen sind tiefe Nackenmuskeln angebracht, um die oberen Rippen während der Inspiration nach oben zu bewegen.

    Interne Muskeln

    Der wichtigste Muskel zum Atmen ist das Zwerchfell. Das Zwerchfell hat eine eigene Nervenversorgung und kann als willkürlicher Muskel oder unwillkürlicher Muskel fungieren. Auf diese Weise können wir den Atem anhalten oder die Atmung verlangsamen, wenn wir dies wünschen. Wenn sich das Diaphragma zusammenzieht, bewegt es sich in Richtung Magen. Dadurch entsteht in der Lunge ein Hohlraum. Dieses Vakuum bewirkt, dass sich die Lunge ausdehnt und Luft nach unten und innen zieht. Wenn wir ausatmen und sich das Diaphragma entspannt und wieder nach oben bewegt, entsteht kein Vakuum mehr. In Kombination mit den Rippenknochen, die sich in ihrer normalen Position entspannen, wird die Luft aus den Lungen zurückgedrängt. Die unwillkürliche Atmung wird durch Kohlendioxidsensoren im Körper ausgelöst. Diese Kohlendioxidsensoren senden eine Nachricht direkt an das Gehirn, um den Körper zum erneuten Atmen zu zwingen, d. H. Das Zwerchfell und die Intercostalmuskeln zusammenziehen.

    Zusätzliche Atemmuskeln

    In Zeiten von Stress, Verletzungen oder nur Atemnot treten andere Muskeln ein, um zu helfen. Diese Muskeln werden als Zusatzmuskeln bezeichnet und werden während normaler Atmung nicht verwendet. Diese Muskeln sind die Vorderseite des Halses (sternocleidomastoid), die Brustmuskeln und der Bauch. Wenn diese Muskeln arbeiten, können andere auffällige Probleme auftreten, wie z. B. eine Panikattacke. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Muskeln die Atmung unterstützen können.