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    Kojisäure-Nebenwirkungen

    Kojisäure, ein Produkt, das aus mehreren Pilzarten gewonnen wird, begrenzt bekanntlich die Melaninproduktion - die Substanz, die der Haut ihre Farbe gibt. Folglich ist Kojisäure ein üblicher Bestandteil in hautaufhellenden oder depigmentierenden Produkten. Kojisäure kann einige Nebenwirkungen verursachen, insbesondere bei empfindlicher Haut. Das CIR-Expertengremium (Cosmetic Ingredient Review) hat jedoch festgestellt, dass Konzentrationen von bis zu 1% Kojisäure als sicher für die Verwendung in Kosmetika gelten, wie in der November-Dezember-Ausgabe 2010 des „International Journal of Toxicology“ veröffentlicht.

    Kontaktdermatitis

    Kontaktdermatitis ist die häufigste Nebenwirkung von topischer Kojisäure. Diese Reizung und Entzündung der Haut kann zu Hautausschlag und roter, geschwollener Haut führen. Dermatitis tritt häufiger bei Produkten mit Kojisäurekonzentrationen von mehr als 1 Prozent auf, gemäß der Übersicht in „International Journal of Toxicology“. Allerdings reicht die Menge an Kojisäure in den meisten Hautpflegeprodukten normalerweise nicht aus, um eine Reizung auszulösen, es sei denn, die Haut wird gereizt Benutzer hat besonders empfindliche Haut. Um einer möglichen Reizung entgegenzuwirken, enthalten einige Kojisäureprodukte mit höherer Stärke topische Kortikosteroide.

    Verzögerte Dermatitis

    Selbst wenn Kojisäure die Haut zunächst nicht reizt, besteht bei fortgesetzter Anwendung die Gefahr einer allergischen Kontaktdermatitis. Dieses hohe Sensibilisierungspotenzial wurde in der im Januar 1995 in "Contact Dermatitis" veröffentlichten Studie festgestellt. In dieser kleinen Studie entwickelte mehr als die Hälfte der Teilnehmer, die Kojisäure verwendeten, 1 bis 12 Monate nach Beginn der Anwendung eine Gesichtsdermatitis. Kojisäureprodukte werden typischerweise kurzzeitig verwendet - 1 bis 2 Monate oder bis die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Wenden Sie sich vor einer Langzeitanwendung an Ihren Dermatologen und stellen Sie die Anwendung ab, wenn Sie Nebenwirkungen haben.

    Sicherheitsprobleme

    Umfangreiche Tierstudien zur Sicherheit von Kojisäure wurden durchgeführt, da diese Substanz über die Haut aufgenommen werden kann und Kojisäure auch als Lebensmittelzusatzstoff verwendet wird. Laut der im "International Journal of Toxicology" veröffentlichten Übersicht hat die Tierforschung Kojisäure mit Zellmutationen und schwachen karzinogenen Wirkungen in Verbindung gebracht. Dieser veröffentlichte Bericht des CIR - Expertenpanels, eines unabhängigen Handelsverbandes, der die Sicherheit von kosmetischen Produkten überprüft, stellte jedoch fest, dass Hautprodukte mit 1% oder weniger Kojisäurekonzentrationen keine Sicherheitsprobleme für den Menschen darstellen - zum Teil aufgrund der unbedeutenden Aufnahme in die Haut menschlicher Körper.

    Vorsichtsmaßnahmen

    Wenn Sie an einem Produkt zur Hautaufhellung interessiert sind, fragen Sie Ihren Hautarzt nach sicheren und wirksamen Möglichkeiten. Produkte mit Kojisäure können eine Option sein, und Ihr Dermatologe kann Sie zu Häufigkeit, Dosierung und Nutzungsdauer beraten. Wenn Sie Hautausschläge, Rötungen, Juckreiz oder Schwellungen bei einem Produkt zur Hautaufhellung feststellen, stellen Sie die Anwendung ein. Die langfristige Verwendung von Hautaufhellungsprodukten kann das Risiko eines Sonnenbrandes erhöhen. Verwenden Sie daher Sonnenschutzmittel wie angegeben.

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