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    Proteinpulver & das Gehirn

    Proteinpulver wird häufig an Sportler, Kraftsportler und solche vermarktet, die Muskeln aufbauen und aufbauen möchten. Proteinpulver, das häufig Molke, Weizen und Soja enthält, wird zu Getränken gemischt und als rezeptfreier Eiweißzusatz eingenommen. Während Protein eine positive Wirkung auf das Gehirn hat, sollten Sie vor der Einnahme von Proteinpulver mit einem Arzt sprechen, da überschüssiges Protein auch negative Folgen haben kann.

    Eine Frau trinkt nach einem Workout einen Smoothie. (Bild: Zentrale IT-Allianz / iStock / Getty Images)

    Protein und das Gehirn

    Protein spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Funktion des Gehirns. Der Konsum von Protein versorgt Ihren Körper mit Aminosäuren, die zur Herstellung von Neurotransmittern im Gehirn verwendet werden. Neurotransmitter helfen Ihrem Gehirn, zu kommunizieren und Signale an Ihren Körper zu senden, und sind für die Gesundheit des Gehirns unerlässlich. Neurotransmitter wie Serotonin, Norepinephrin und Dopamin helfen dabei, Ihre Stimmungen zu regulieren und spielen eine wichtige Rolle bei wichtigen Gehirnfunktionen wie Konzentration, Gedächtnis und Lernen.

    Proteinpulver und kognitive Funktion

    Laut einer im "American Journal of Clinical Nutrition" veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2002 könnte Molkeprotein bei kognitiven Leistungen bei Menschen helfen, die anfällig für Stress sind. Diese Studie konzentrierte sich auf ein bestimmtes Molkeprotein mit hohem Tryptophan-Gehalt, das als Alpha-Lactalbumin bezeichnet wird, und fand heraus, dass es die Serotoninfunktion im Gehirn bei stressbedürftigen Menschen erhöht. Dieses Molkeprotein steigerte das Gedächtnis-Scanning und die kognitive Leistungsfähigkeit, was darauf hindeutet, dass Molkeprotein mit Tryptophan die Gehirnfunktion bei Menschen, die auf Stress empfindlich sind, möglicherweise verbessert.

    Überlegungen

    Der American Council on Exercise warnt vor übermäßigem Eiweißkonsum, da er verschiedene negative Auswirkungen haben kann. Zu viel Protein kann zu Dehydratisierung führen, da für den Proteinstoffwechsel zusätzliches Wasser benötigt wird. Eine erhöhte Eiweißzufuhr führt auch zu einem Verlust des Harnkalziums. Bei Überdosierung kann Protein zu chronischem Kalziumverlust führen, wodurch das Risiko für Osteoporose steigt. Da Ihr Körper kein Eiweiß speichern kann, wandelt sich der Überschuss in Fett um und führt zu einer Gewichtszunahme. Der American Council on Exercise stellt außerdem fest, dass körperliche Schäden durch überschüssiges Eiweiß bei Menschen, die Eiweißpräparate wie Eiweißpulver einnehmen, wahrscheinlicher ist.

    Vorschläge

    Bevor Sie sich entscheiden, Proteinpulver in Ihre Ernährung zu integrieren, sprechen Sie mit einem Arzt, um sicherzustellen, dass es die richtige Wahl ist. Während Protein gut für Ihr Gehirn ist, wird eine gesunde und ausgewogene Ernährung auch Ihr Gehirn befeuern, ohne Ihre Gesundheit zu gefährden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihren Lebensstil und Ihre Kalorienbedürfnisse, um festzustellen, ob Sie von zusätzlichem Protein profitieren. Denken Sie auch daran, dass die Zentren für Krankheitsbekämpfung und Prävention darauf hinweisen, dass nicht mehr als 35 Prozent der Kalorien, die Sie pro Tag essen, aus Eiweiß stammen sollten. Für Frauen ab 19 Jahren sind das etwa 46 Gramm Protein pro Tag. Für Männer ab 19 Jahren empfiehlt die CDC ca. 56 Gramm Protein pro Tag.