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    Omega-3-Mangel Symptome

    Omega-3-Fettsäuren sind wesentliche Bestandteile der Zellmembranen aller Körperzellen. Ihr Körper kann jedoch keine Omega-3-Fettsäuren herstellen. Sie müssen ständig Omega-3-Fettsäuren in Ihre Ernährung aufnehmen, um einen Mangel zu vermeiden. Meeresfrüchte, insbesondere fettreiche Fische wie Lachs und Thunfisch, sind die besten Nahrungsquellen für Omega-3-Fettsäuren, obwohl einige Samen und Nüsse, wie Leinsamen, Walnüsse und Sojabohnen, ebenfalls erhebliche Mengen enthalten. Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann mehrere Symptome verursachen.

    Lachsfilet auf Grillpfanne mit Spargel, Tomaten und Zitrone (Bild: villagemoon / iStock / Getty Images)

    Mentale Effekte

    Zahlreiche experimentelle Nachweise weisen darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Depressionen, Angstzustände, postpartale Depressionen, Schizophrenie und bipolare Störungen sind alle mit niedrigen Omega-3-Fettsäuren verbunden, erklärt ein Artikel im "American Journal of Psychiatry" vom Juni 2006. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um den Zusammenhang zwischen psychiatrischen Erkrankungen und Omega-3-Fettsäuremangel zu bestätigen und zu klären. Probleme mit dem Gedächtnis sind auch mit Mängeln an Omega-3-Fettsäuren verbunden.

    Änderungen am Aussehen

    Geringe Mengen an Omega-3-Fettsäuren können verschiedene oberflächliche Auswirkungen auf den Körper haben, wie trockene, juckende Haut, schuppige Haut, verfärbte Hautflecken oder Hautausschlag. Die Haut kann in Flecken auch ölig werden und ein raues, holpriges Aussehen annehmen. In einigen Fällen können die Fingerspitzen brechen und sich ablösen. Einige Menschen mit Omega-3-Mangel berichten von trockenem, steifem, verheddertem Haar, Schuppen und Haarausfall. Die Fingernägel können auch betroffen sein, entweder sehr langsam wachsen oder sehr brüchig werden und häufig spalten oder ausfransen.

    Zusätzliche Symptome

    Mehrere zusätzliche Symptome können sich aus einem Mangel an Omega-3-Fettsäuren ergeben, einschließlich Müdigkeit und Durchblutungsstörungen. Über intensive Menstruationsbeschwerden und prämenstruelle Brustschmerzen wurde ebenfalls berichtet. Manche Menschen leiden unter übermäßigem Durst und übermäßigem Wasserlassen. Es können sich auch trockene Augen und zu viel Ohrenschmalz bilden.

    Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren

    Die beiden wichtigsten Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure, kurz EPA und Docosahexaensäure, kurz DHA genannt, sind nur in hohen Mengen in Meeresfrüchten zu finden. Eine andere Art von Omega-3-Fettsäure, Alpha-Linolensäure, kurz ALA genannt, findet man in bestimmten Pflanzen wie Leinsamen, Walnüssen, Sojabohnen und anderen Nüssen. Ihr Körper kann eine kleine Menge ALA in EPA und DHA umwandeln, obwohl die Umwandlungsrate sehr niedrig zu sein scheint. Die meisten westlichen Ernährungsformen enthalten große Mengen an Pflanzenölen, die einen hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren enthalten. Dieses hohe Verhältnis von Omega-6-Fettsäuren zu Omega-3-Fettsäuren kann zu Entzündungen und Herzkrankheiten im Körper beitragen, erklärt das Linus Pauling Institute.