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    Eine Liste der Lebensmittel mit dem höchsten GABA

    Der Neurotransmitter Gamma-Aminobuttersäure, auch GABA genannt, ist bekannt dafür, die Gehirngesundheit durch Verringerung von Angstzuständen zu fördern, den Schlaf zu verbessern und ein allgemeines Gefühl von Ruhe zu schaffen.

    Eine Schüssel Kimchi auf einer Tabelle. (Bild: Namepic / iStock / Getty Images)

    GABA ist das metabolische Nebenprodukt von Pflanzen und Mikroorganismen. Während GABA nicht in frischen Lebensmitteln enthalten ist, kann es in fermentierten Lebensmitteln gefunden werden, und bestimmte Lebensmittel können Ihren Körper dazu anregen, mehr davon zu produzieren. Fermentierte Lebensmittel enthalten häufig auch Tyramin, was bei Einnahme von MAO-Medikamenten kontraindiziert ist.

    Wenden Sie sich an einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, bevor Sie Änderungen an Ihrer Ernährung vornehmen. Nehmen Sie keine GABA-Präparate ohne Aufsicht eines Arztes ein.

    Synthetische GABA-Ergänzung

    GABA ist kein essentieller Nährstoff, wurde aber therapeutisch bei Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Stress und Bluthochdruck eingesetzt. Verschreibungspflichtige Depressiva und Schlafmittel wirken auf GABA, indem sie die Fähigkeit zur Bindung an Rezeptorstellen im Gehirn erleichtern. Dies wirkt beruhigend und kann Schlaf auslösen. Die Einnahme eines kommerziellen GABA-Supplements ist für diesen Zweck unwirksam, da es nicht in die Hirnumgebung eindringen kann. Daher werden stärkere verschreibungspflichtige Medikamente eingesetzt, um vorhandene GABA im Körper zu stimulieren.

    GABA-Ergänzungen können zur Behandlung eines erhöhten Blutdrucks wirksam sein. Eine in einer Ausgabe des Journal of Clinical Biochemistry and Nutrition aus dem Jahr 2009 veröffentlichte Studie ergab, dass therapeutische GABA-Dosen dazu beitragen, einen milden Bluthochdruck zu senken.

    Niedrige GABA-Spiegel wurden mit Schlafstörungen, Depressionen und Angstzuständen in Verbindung gebracht. Bis heute gibt es jedoch nur wenige Studien am Menschen, die die Anti-Angst-Vorteile einer GABA-Supplementierung belegen.

    Wählen Sie fermentierte Lebensmittel

    GABA entsteht durch Fermentation. Wenn die Bedingungen für die Laktobazillengärung optimal sind, wird die GABA-Produktion durch Mikroorganismen erhöht. Dies macht fermentierte Nahrungsmittel zur einzigen Nahrungsquelle von GABA.

    Kimchi, ein traditionelles koreanisches Gericht, ist fermentierter Kohl, der sowohl würzig als auch sauer schmeckt. Kimchi, der mit Lactobacillus fermentiert wurde, enthält GABA und kann die Darmgesundheit fördern.

    Andere Lactobacillus-fermentierte Nahrungsmittel, die GABA enthalten, umfassen Kefir, Miso, Sauerkraut, Tempeh und Joghurt.

    Pu-Erh-Tee trinken

    Pu-Erh-Tee bezieht sich auf eine Vielzahl von dunklem, fermentiertem Tee aus der chinesischen Provinz Yunnan. Befürworter der gesundheitlichen Vorteile des Tees behaupten, dass er erhebliche Mengen an GABA enthält. Eine in einer Ausgabe des Journal of Biomedical Science von Chien-Wei Hou aus dem Jahr 2011 veröffentlichte Studie unterstützt diese Behauptung. Sie fanden, dass Pu-Erh-Teeblätter große Mengen an bioaktivem GABA enthalten.

    Die therapeutische Wirkung von Pu-Erh-Tee und Pu-Erh-Teeextrakten bedarf weiterer Studien. Bis dahin können Sie den Pu-Erh-Tee in seiner traditionellen Form genießen.

    Flavonoidreiche Lebensmittel und GABA-Rezeptoren

    Flavonoide sind Phytonährstoffe, die in pflanzlichen Lebensmitteln, Tee und Wein vorkommen, und sind dafür bekannt, starke antioxidative, krebs- und herzschützende Eigenschaften zu haben. Flavonoide können auch die GABA-Funktion verbessern.

    Eine Studie, die 2011 im British Journal of Pharmacology veröffentlicht wurde, veranschaulicht die Auswirkungen von Flavonoiden auf bestimmte GABA-Rezeptoren im Gehirn. Diese Studie zeigt die Notwendigkeit weiterer Studien und skizziert die möglichen Vorteile der Entwicklung von synthetischen Flavonoiden zur Behandlung von Gehirnfunktionsstörungen.

    Zu Flavonoiden, die die GABA-Funktion beeinflussen können, gehören Beeren, Zitrusfrüchte, Äpfel, Birnen, Tee, Kakao und Wein. Heilpflanzen sind Kamillenblüten, Mutterkraut, Lindenblüten und Passionsblumen.