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    Bauchschmerzen nach dem Laufen

    Läufer erleben meistens zwei verschiedene Arten von Bauchschmerzen nach dem Laufen: Bauchmuskelkrämpfe oder "Stiche" und Magen-Darm-Schmerzen wie Verdauungsstörungen. Schmerzen nach dem Training bedeuten manchmal schwerwiegende medizinische Probleme wie Geschwüre und andere entzündliche Erkrankungen. Daher ist es wichtig, Magenschmerzen anzugehen, bevor sie chronisch, behindernd oder tödlich werden.

    Ein Läufer bückt sich auf einer Promenade. (Bild: m-gucci / iStock / Getty Images)

    Austrocknung

    Studien an der Rice University betonen, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr während des Trainings die Bauchschmerzen nach dem Laufen signifikant reduziert. Die Forschung hat die vielfältigen Funktionen von Wasser in der physiologischen Gesundheit nicht vollständig verwirklicht. Eine davon ist, dass Wasser den Gastrointestinaltrakt auf natürliche Weise schmiert und sowohl den Transport von Nahrungsmitteln als auch die Nährstoffaufnahme optimiert. Ein weiterer Aspekt ist, dass Wasser für den Stoffwechsel unerlässlich ist, da es Kalium, Natrium und andere Elektrolyte ausgleicht, die die Muskelkontraktion und -reparatur steuern.

    Krämpfe

    Bauchkrämpfe oder Stiche sind vielleicht die am weitesten verbreiteten Beschwerden nach dem Lauf. Ein schmerzhafter Stich kann Ihr Training zum Stillstand bringen. Das Verhindern von Stichen oder Krämpfen ist eine heikle Aufgabe, aber eine ausreichende Wasserzufuhr vor dem Training kann die Krämpfe verringern, da dies einen "angenehmen Darm" fördert. Ihr Magen benötigt Wasser für die ordnungsgemäße Funktion, aber achten Sie darauf, nicht zu viel Wasser zu trinken, da ein hohes Wasservolumen auch unangenehm sein kann. Richtiges Atmen lindert auch Krämpfe. Der Bericht der Rice University legt nahe, dass angespannte, schnelle Atemzüge Bauchmuskelkrämpfe verursachen. Daher kann ein entspanntes, gleichmäßiges "Magenatmen" während eines Laufs die Krämpfe verzögern. Wenn Sie sich verkrampfen, helfen zwei Aktionen: Nehmen Sie langsame, kraftvolle Atemzüge und visualisieren Sie, wie sie tief in den Stich geschoben werden. drücke Luft in den Schmerz. Eine sanfte Fingerspitzenmassage kann helfen, Gewebe zu lösen.

    Nahrungsaufnahme

    Vermeiden Sie sperrige oder langsam verdaute Lebensmittel vor dem Laufen. Während des Trainings werden Sie mit Lebensmitteln vertraut, die Ihren Darm belasten. Ein vernünftiger Ansatz bedeutet, Nahrungsmittel mit hohem Volumen und Ballaststoffen sowie Nahrungsmittel mit hohem Proteingehalt und Fett zu vermeiden, da Eiweiß und Fett wie Ballaststoffe langsam verdaut werden und dazu neigen, unangenehm im Magen zu sitzen. Sie sollten stattdessen einfache Kohlenhydrate für die Energie- und Gewebestützung verwenden. Zuckerarme Getränke sind in der Regel am wenigsten belastend und Sie sollten jedes Getränk mit mehr als 100 Kalorien pro Tasse um die Hälfte verdünnen. Feste Lebensmittel wie Toast oder Bananen liefern auch einfache Kohlenhydrate, ohne Magenschmerzen zu fördern.

    Kleidung

    Eng anliegende Kleidung und enge Gurte tragen zu Bauchschmerzen nach dem Training bei. Stellen Sie sicher, dass der Bund Ihres Laufoutfits genügend Platz für Ihren Bauch bietet, wenn Sie atmen. Sie sollten sowieso "Bauchatmen" sein; es mag sich unnatürlich anfühlen, aber akzentuierende Atemzüge im Bauch halten Ihren Magen entspannt und geschmeidig. Mit einem elastischen Gürtel oder einem ausreichend lockeren Bund können Sie diese Art des Atmens üben und so Bauchschmerzen lindern, bevor sie behindert werden.

    Schwere Magenbeschwerden

    Magenschmerzen aufgrund von Krankheiten umfassen Blinddarmentzündung und entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Kolitis. Jeder trägt nach dem Laufen zu Schmerzen bei und erfordert häufig eine professionelle Behandlung. Laut den National Institutes of Health kann es zu Infektionen und Entzündungen des Blinddarms kommen, was die Infektion im gesamten Bauchraum ausbreitet und eine toxische, manchmal tödliche Peritonitis verursacht. Colitis und Morbus Crohn sind Störungen des Immunsystems und manifestieren sich als Darminfektion. Ständige Schmerzen nach dem Laufen können auf innere Blutungen oder Geschwüre hinweisen und sollten von einem Fachmann beurteilt werden.