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    Wie höre ich auf, Angst zu essen?

    Wenn Sie sich nach einem anstrengenden Tag nach Eis, Schokolade oder anderen kalorienbelasteten Lebensmitteln gesehnt haben, sind Sie nicht alleine. Viele Menschen suchen solche Komfortnahrungsmittel nicht nur nach ihrem Geschmack, sondern auch, weil sie auch die Auswirkungen chronischer Angstzustände lindern. Während Sie nach einem weiteren Stück Pizza greifen, fühlen Sie sich sofort besser. Emotionales Essen hat erhebliche, langfristige Nebenwirkungen wie Übergewicht, Diabetes und Herzkrankheiten.

    Eine Geschäftsfrau, die sich einen Moment Zeit nimmt, um an ihrem Schreibtisch zu dekomprimieren. (Bild: endopack / iStock / Getty Images)

    Die Stressantwort

    Wenn Sie in eine gefährliche Situation geraten, sendet Ihr Gehirn ein Signal an Ihren Körper und fordert Sie auf, ein Hormon namens Cortisol zu produzieren. Cortisol hilft Ihnen, auf Gefahren zu reagieren, indem es Ihre Herzfrequenz erhöht, Ihren Stoffwechsel beschleunigt und Sie wacher macht. Dies wird als "Kampf oder Flucht" -Reaktion bezeichnet. Wenn das Cortisol Ihr Gehirn erreicht, wirkt es automatisch "abschalten". Ihr Gehirn fordert Ihren Körper auf, die Produktion von Cortisol einzustellen, und Sie können sich dann entspannen.

    Angst essen und chronischer Stress

    Wenn unser Körper mit chronischem Stress konfrontiert ist, hört die Reaktion der Cortisolproduktion nicht auf. Die Produktion von Cortisol geht in den Schnellgang, und unser Körper wird ständig wach und ängstlich.

    Laut "Psychology Today" aktiviert dieser ständige Stress auch andere Stressrezeptoren. Einer dieser Rezeptoren weist den Körper an, mit Kalorien und Fett beladene Nahrungsmittel zu finden und zu konsumieren. Das erhöhte Cortisol führt diese Kalorien in den Bauchraum, der sich in der Nähe Ihrer Leber befindet, und ermöglicht Ihrer Leber, die Kalorien sofort in Energie umzuwandeln, damit Sie mit ständigem Stress fertig werden können. Diese Fettdepots fordern Ihr Gehirn auf, die Cortisol-Produktion abzuschalten, und Sie beginnen sich zu entspannen.

    Überlegungen

    Fetthaltige Nahrungsmittel helfen zwar, Ihre Angstzustände kurzfristig abzubauen, emotionale Essgewohnheiten können jedoch langfristige gesundheitliche Folgen haben. Wenn Sie infolge eines anstrengenden Lebens mit ständigem Stress konfrontiert sind, können Sie sich auf die Verfügbarkeit einer Fülle von wohlschmeckenden, wohlschmeckenden Lebensmitteln verlassen, und Ihre Energiereserven werden nicht aufgebraucht. Die als Reaktion auf Cortisol konsumierten Kalorien führen zu einer Ansammlung von Fett im Unterleib. Übergewicht im Bauchbereich kann zu Diabetes und Herzerkrankungen führen.

    Lösungen

    Die gute Nachricht ist, dass Sie sich nicht aus Stresssituationen ernähren müssen. Bewegung, Meditation, Yoga und sexuelle Aktivitäten regen auch den Teil Ihres Gehirns an, der Sie dazu bringt, in stressigen Zeiten nach kalorienreichen Nahrungsmitteln zu suchen. Entspannungstechniken wie Atemübungen und Mediation können Ihrem Körper helfen, Stressreaktionen zu vermeiden, wenn Sie diese regelmäßig ausüben.

    Wenn Sie genug Schlaf bekommen, kann Ihr Körper helfen, wenn er mit Stress konfrontiert ist. Ein müder Körper kann anfälliger für die Auswirkungen der Cortisolproduktion sein. Stellen Sie daher sicher, dass Sie mindestens acht Stunden Schlaf pro Nacht erhalten.

    Medikamente können auch helfen, Ihre Angstsymptome zu lindern, und können Sie vermeiden, nach Nahrung zu greifen, wenn Ihr Stressniveau hoch ist. Fragen Sie Ihren Arzt für weitere Informationen.

    Übung

    Regelmäßige Herz-Kreislauf-Übungen sind besonders hilfreich bei Stressbewältigung, Depressionen und Angstzuständen. Laut MayoClinic.com kann, obwohl die direkte Verbindung zwischen Bewegung und verminderter Angst noch nicht bekannt ist, Übung dazu beitragen, die Körpertemperatur zu erhöhen, wodurch Sie sich entspannen können. Darüber hinaus setzen Übungen Gehirnchemikalien, sogenannte Endorphine, frei, die Ihnen helfen, sich besser zu fühlen. Wenn Sie sich dabei helfen, Kalorien zu verbrennen und Gewicht zu verlieren, können Sie auch Ihr Selbstvertrauen steigern und sich besser in Ihrem Körper fühlen. Dies kann Ihnen helfen, der Versuchung von Komfortnahrungsmitteln zu widerstehen.