CLA und Diabetes
Milchprodukte und Fleisch enthalten konjugierte Linolsäure (CLA). Es ist auch als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. CLA enthält eine Mischung verschiedener chemischer Formen (oder Isomere) von Linolsäure, einer Art Fett, die Ihr Körper benötigt, um richtig zu funktionieren. Vorläufige Ergebnisse, die weitgehend auf Tierversuchen basieren, legen nahe, dass CLA sowohl positive als auch schädliche Auswirkungen auf Diabetes sowie auf andere Krankheiten haben kann. Aufgrund der inkonsistenten Daten sollte jeder, der an Diabetes leidet, seinen Arzt konsultieren, bevor er dieses Supplement einnimmt.
Milch, Käse und andere Artikel aus dem Tagebuch. (Bild: olegkalina / iStock / Getty Images)Quellen von CLA
CLA ist auf natürliche Weise im Milchfett und im Fleisch von Wiederkäuern zu finden - Tieren, die ihre Kühe kauen, wie Kühe und Schafe. Die Menge an CLA in diesen Lebensmitteln hängt davon ab, was das Tier gefressen hat. Laut einem Artikel aus dem Oktober 1999 im "Journal of Dairy Science" ist der CLA-Gehalt von Milch von mit Gras gefütterten Kühen fünfmal höher als der von mit Getreide gefütterten Kühen. CLA wird auch als Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Die Ergänzungen stammen nicht von Wiederkäuern, sondern werden durch chemische Veränderung von Pflanzenölen hergestellt. Aus diesem Grund haben die beiden Quellen etwas unterschiedliche chemische Strukturen.
Der Beweis - Tierforschung
Die Wirkung von CLA auf Diabetes ist gemischt. Studien über Ratten mit Diabetes, die in der Juli-Ausgabe des "American Journal of Physiology - Endocrinology and Metabolism" und in der Mai-Ausgabe von "Diabetes" vom Juli 2003 veröffentlicht wurden, haben beispielsweise gezeigt, dass CLA Zellen stärker auf Insulin, das Hormon, anspricht Das senkt den Blutzucker - und verbessert, wie der Körper mit Glukose umgeht. Studien von Mäusen, die in der September-Ausgabe von "Diabetes" und der September-Ausgabe des "Journal of Lipid Research" vom September 2002 veröffentlicht wurden, legen jedoch nahe, dass die CLA-Supplementierung die Wirkung von Insulin beeinträchtigt und auch die Fettansammlung in der Leber erhöht kann das Risiko für Diabetes erhöhen.
Die Evidenz - Humanforschung
CLA-Studien beim Menschen berichten auch über widersprüchliche Ergebnisse. Beispielsweise fand eine Gruppe von Forschern heraus, dass eine CLA-Supplementierung bei Diabetikern mit niedrigeren Blutzuckerwerten einhergeht, wie in der "Journal of Nutrition" vom Januar 2003 berichtet wurde. Andere haben berichtet, dass CLA keinen Einfluss auf die Insulinsensitivität hatte und möglicherweise die Insulinwirkung verschlechtern und den Blutzuckerspiegel erhöhen kann, wie in der Oktober-Ausgabe des "American Journal of Clinical Nutrition" und der September-Ausgabe von "Diabetes Care" veröffentlicht. "
Das Kleingedruckte
Zusätzlich zu der Tatsache, dass einige Studien an Nagetieren abgeschlossen wurden und die Humanstudien eine geringe Stichprobengröße aufwiesen, gibt es weitere Hindernisse für die Interpretation und Anwendung dieser Forschungsergebnisse. Beispielsweise variierten die in den Forschungsprotokollen verwendeten CLA-Ergänzungen hinsichtlich der Dosierung und der genauen chemischen Struktur. Es gab auch Studienunterschiede hinsichtlich der Dauer der Verabreichung des Supplements und der Gesundheit der Teilnehmer. Einige hatten eine etablierte Diagnose von Diabetes, während andere Anzeichen von Prä-Diabetes hatten. Diese Faktoren verkomplizieren die Analyse weiter und es sind umfangreichere Humanstudien erforderlich, um genaue Antworten auf die CLA-Supplementierung bei Diabetes zu erhalten.
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
Aufgrund der Ergebnisse der gemischten Studie sollte CLA nach einer Diskussion über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder andere Nebenwirkungen nur verwendet werden, wenn Sie von Ihrem primären Diabetesarzt genehmigt wurden. Neben der potenziellen Verschlechterung der Blutzuckereinstellung können CLA-Ergänzungen auch leichte bis mäßige Übelkeit, Durchfall, Blähungen und Blähungen verursachen. In Anbetracht des Mangels an Beweisen hinsichtlich der Sicherheit von CLA-Ergänzungen werden sie für Frauen, die schwanger sind oder stillen, nicht empfohlen.
Die US-amerikanische Food and Drug Administration regelt Nahrungsergänzungsmittel als Nahrungsmittel anstelle von Medikamenten. Dies bedeutet, dass Hersteller nicht vor dem Verkauf ihrer Produkte die Sicherheit oder Wirksamkeit ihrer Produkte beweisen müssen.