Können bestimmte Vitamine schwachen Beinmuskeln helfen?
Wenn Sie schwache Beinmuskeln haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um die Ursache zu ermitteln. Schwache Beinmuskeln können von Überaktivität, schwerer Krankheit, Schmerzen oder Vitaminmangel herrühren. Muskeln benötigen Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Kohlenhydrate, Eiweiß und ausreichende Flüssigkeiten, um richtig und optimal zu funktionieren. Eine ausgewogene Ernährung, eine gute Trainingsroutine und Ruhe können die Beine gesund halten.
Schwache Beinmuskeln können von einem Elektrolytungleichgewicht herrühren. (Bild: Goodshoot / Goodshoot / Getty Images)Kalium
Banane (Bild: Jupiterimages / liquidlibrary / Getty Images)Ein Kaliummangel kann zu Müdigkeit, Muskelschwäche und Krämpfen führen. Kalium ist ein wichtiger Nährstoff für den Elektrolythaushalt im Körper. Muskelschwäche in den Beinen kann auf ein Elektrolytungleichgewicht hindeuten. Die empfohlene Tagesdosis an Kalium für Erwachsene beträgt 4.700 mg. Kaliumquellen umfassen gebackene Kartoffeln mit Haut, Bananen, Pflaumen, Rosinen, Pflaumensaft und Tomatensaft.
Magnesium
Brauner Reis (Bild: andy_Q / iStock / Getty Images)Ihre Muskeln haben etwa 27 Prozent Magnesium, einen Nährstoff, der zur Energiegewinnung benötigt wird. Magnesium wird auch für die Muskelkontraktion benötigt. Die täglich empfohlene Magnesiummenge für Männer beträgt 400 bis 420 mg und für Frauen 310 bis 320 mg. Magnesiumquellen sind Haferkleie, Weizenmehl, brauner Reis, Spinat, Limabohnen und Mandeln.
Kalzium
Joghurt (Bild: Jupiterimages / Stockbyte / Getty Images)Kalzium ist wichtig für gesunde Knochen und Zähne, spielt aber auch eine Rolle bei der Muskelkontraktion. Wenn Kalzium an Protein bindet, aktiviert es nach Angaben des Linus Pauling Institute Enzyme, die die Muskeln mit Energie versorgen. Die täglich empfohlene Kalziummenge für Erwachsene beträgt 1.000 bis 1.200 mg. Kalziumquellen umfassen Milch, Joghurt, Käse, Pinto-Bohnen, rote Bohnen, weiße Bohnen, Spinat und Rhabarber.
Vitamin-D
Lachs (Bild: Creatas / Creatas / Getty Images)Laut einer im "Journal of Bone and Mineral Research" veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2003 kann ein Vitamin-D-Mangel zu Muskelschwäche und Schmerzen führen, da Muskelgewebe mit spezifischen Vitamin-D-Rezeptoren nachgewiesen wurde. Diese Studie untersuchte die Supplementierung von Vitamin D bei älteren Frauen und die Muskelfunktion. Die Ergebnisse zeigten einen Anstieg der Muskelkraft nach drei Monaten. Die empfohlene Tagesmenge für Erwachsene beträgt 600 IE und für Erwachsene über 71 Jahre 800 IE. Vitamin D-Quellen umfassen Sonnenlicht, Lachs, Sardinen, Makrele und verstärkte Milch, Orangensaft und Müsli.
Vitamin B1
Ein Vitamin-B1- oder Thiamin-Mangel kann zu trockenem Beriberi führen, das nach Angaben des Linus Pauling Institute durch periphere Neuropathie, abnorme Reflexe, Muskelschmerzen und Schwäche in Armen und Beinen gekennzeichnet ist. Die empfohlene Tagesdosis für Thiamin beträgt 1,2 mg für Männer und 1,1 mg für Frauen. Thiaminquellen umfassen Weizenkeime, Linsen, Erbsen, langkörniger brauner Reis und langkörniger weißer Reis.