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    Karate Vs. Taekwondo für Kinder

    Kampfsportunterricht vermittelt Kindern wichtige Lektionen über Selbstverteidigung, Selbstvertrauen, Respekt und Disziplin. Zwei bekannte Stile sind Karate und Taekwondo. Beides kann Ihrem Kind körperlich und geistig zugute kommen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Karate sich auf traditionelle Selbstverteidigungsmanöver konzentriert, während Taekwondo sich häufig auf Wettkampffähigkeiten konzentriert.

    Karate (Bild: Thinkstock / Stockbyte / Getty Images)

    Geschichte

    Karate entwickelte sich vor Hunderten von Jahren auf der japanischen Insel Okinawa. Japan besetzte Okinawa im Jahr 1609 gewaltsam und konfiszierte alle Waffen. Okinawaner wehrten sich mit bloßen Händen und Füßen. Diese Schlag-, Blockierungs- und Trittmethoden wurden verfeinert und Karate wurde geboren. Taekwondo stammt aus Korea. Die ersten dokumentierten Beweise der koreanischen Kampfkunst stammen aus dem Nahkampftraining der Hwarang-Krieger im 6. Jahrhundert. Taekwondo wurde 1955 offiziell gegründet. Karate wird als "leere Hand" übersetzt und Taekwondo bedeutet "Weg des Fußes und der Faust".

    Ähnlichkeiten

    Beide werden als "harte Stile" der Kampfkunst angesehen. Dies bedeutet, dass Kraft gegen Gewalt eingesetzt wird. Wenn zum Beispiel jemand Sie schlägt, antworten Sie mit einem starken Block und folgen Sie dann mit einem Konterschlag oder Tritt. Anfänglich blockieren Kinder normalerweise Schaumstofftrainingsgeräte anstelle von tatsächlichen Schlägen. Beide vermitteln eine Reihe von Schlägen, Blöcken und Tritten. Viele dieser Techniken sind in choreografierten Formen enthalten, die im Karate „Kata“ und im Taekwondo „Poomse“ genannt werden. Beide betonen die körperliche Konditionierung und bringen einem Kind bei, wie man die praktischen Anwendungen von Techniken versteht.

    Treten

    Ihr Kind lernt in einem Taekwondo mehrere Tritte mehr als in Karate. Neben grundlegenden Tritten lehrt diese koreanische Kunst auch einige auffällige Dreh- und Sprungtritte. Kinder genießen in der Regel alle Übungen, bei denen sie wiederholt Pads treten. Taekwondos schnelle Fußtechniken täuschen oft und täuschen Gegner dazu, sich für Angriffe offen zu halten. Karate hat mehr Balance zwischen Tritten und Schlägen. Karates Kicks konzentrieren sich auf Selbstverteidigungsanwendungen, während viele fortgeschrittene Taekwondo-Kicks im Turnierkampf sehr nützlich sind.

    Turniere

    Der Unterschied in den Kampfstilen ist bei Turnieren offensichtlich. Bei traditionellen Karate-Turnieren verdienen Schläge und Tritte die gleiche Anzahl an Punkten. Daher nutzen Karate-Konkurrenten ihre Fäuste und Füße normalerweise gleichermaßen. Ein Taekwondo-Wettbewerb belohnt jedoch Kicks mit großen Punkten und Schlägen werden selten verwendet. Taekwondo Sparring wurde im Jahr 2000 zu einer offiziellen olympischen Sportart.

    Waffen

    Karate und Taekwondo haben einen sehr unterschiedlichen Schwerpunkt auf das Waffentraining. Traditionelle Okinawa-Waffen sind normalerweise ein wichtiger Bestandteil des Lehrplans einer Karate-Schule. Im Karate wird Ihr Kind wahrscheinlich lernen, wie man gepolsterte Versionen von Waffen wie Nunchaku und Bo-Mitarbeiter einsetzt. Das Nunchaku besteht aus zwei kurzen Stöcken, die durch ein Seil oder eine Kette miteinander verbunden sind. Taekwondo-Kurse bieten gelegentlich Waffentraining an, aber diese Lektionen werden normalerweise als besondere Ergänzung des Kernlehrplans betrachtet. Kinder finden diesen Teil oft aufregend, da mehrere Fernsehfiguren, ob animiert oder anders, diese Waffen verwenden.