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    Boxen vs. Bodybuilding

    Boxer und Bodybuilder verkörpern viele Merkmale der Spitzensportlichkeit, darunter Ausdauer, Kraft und Koordination. Die beiden Sportarten unterscheiden sich jedoch auch in vielerlei Hinsicht. Boxer und Bodybuilder trainieren für unterschiedliche Leistungsziele, was spezialisiertes Training und spezifische Fortschrittsmessungen bedeutet. Natürlich profitieren Boxer vom Gewichtheben und Bodybuilder von Agility-Übungen, sodass die beiden Aktivitäten nicht vollständig isoliert sind.

    Boxen und Bodybuilding unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. (Bild: XiXinXing / XiXinXing / Getty Images)

    Wettbewerb

    Laut Fitnessstudio-Besitzer und Personal Trainer Tom Venuto ist Bodybuilding per Definition ein kosmetischer Sport. Bodybuilder werden nach ihrer ästhetischen Darstellung beurteilt, nicht nach Können. Für Bodybuilder dienen Krafttraining und sportliche Konditionierung als Mittel zur Erzielung einer bestimmten Körperzusammensetzung, nicht als Mittel zur Leistungssteigerung. Boxer dagegen trainieren für einen Kampf. Ihr Training konzentriert sich auf die Verbesserung der Fähigkeiten und der Leistung, damit sie ihre Gegner in funktionalen und nicht in kosmetischen Konkurrenten schlagen können. Boxer laufen, spar und führen andere Übungen durch, um bessere Leistungen zu erbringen. Boxen verbessert die körperlichen Aspekte, ist aber nicht das Ziel des Sports.

    Muskelmasse vs. Definition

    Bodybuilder zielen darauf ab, Muskelmasse zu erhöhen. Bei kleinen Wiederholungen heben sie schwere Lasten, um große, symmetrische Muskeln zu formen. Der Personal Trainer Ross Enamait erklärt, dass Bodybuilder sich nicht mit Funktionalität beschäftigen müssen, da der Fokus auf der ästhetischen Darstellung und nicht auf der Leistung liegt. Auf der anderen Seite bauen Boxer die Muskeldefinition durch hohe Wiederholungen und geringe Belastungen. Während Bodybuilder ihre maximale Kraft verbessern, konzentrieren sich Boxer auf Sprengkraft und Reaktionsstärke. Der Muskelaufbau behindert die Flexibilität, Beweglichkeit und Geschwindigkeit eines Boxers, aber schlanke Muskeln unterstützen sowohl offensive als auch defensive Taktiken.

    Kardiovaskuläre Konditionierung

    Boxer führen viele kardiovaskuläre Konditionierungen durch. Bei einem Wettkampf-Boxkampf werden in zwei oder drei Minuten dauernden Bewegungen konstante Bewegungen ausgeführt, die sowohl die Lunge als auch die Muskeln belasten. Jamie Hale, Fitness- und Ernährungsberater, schlägt vor, dass die meisten Boxübungen die Menschen darauf vorbereiten, ein Wettkampfspiel zu bestehen. Pad-Work, schwere Taschen, Sparring, Springseil und Zirkeltraining imitieren die verschiedenen Bewegungen und Techniken, die im Ring erforderlich sind, und testen die allgemeine Fitness und die Muskelausdauer. Für Bodybuilder reduziert die kardiovaskuläre Konditionierung den Körperfettanteil und macht Muskeln sichtbar. Es verbessert die Wettbewerbsleistung nicht und steht daher nicht im Fokus des Trainings. Tatsächlich beschränken die meisten Bodybuilder das Laufen oder ähnliche Übungen, um das Risiko des Muskelverlusts zu reduzieren.

    Gewichtsmanagement

    Das Gewichtsmanagement insgesamt unterscheidet sich stark zwischen Boxen und Bodybuilding. Während beide Sportarten Gewichtsklassen für den Wettkampf beinhalten, unterscheiden sich die Gründe für diese Sparten. Bodybuilder konkurrieren mit Athleten ähnlicher Größe, um einen Vergleichsstandard zu schaffen. Boxer kämpfen in Gewichtsklassen für einen fairen Kampf und verhindern schwere Verletzungen. Sie konzentrieren sich normalerweise auf das Abnehmen von Gewicht und das Eintreten in eine niedrigere Abteilung, während Bodybuilder darauf abzielen, so viel Muskeln zu gewinnen, wie es ihre Körperzusammensetzung und Genetik zulassen. In beiden Fällen ist die richtige Ernährung wichtig. Bodybuilder verbrauchen jedoch zusätzliche Kalorien, um das Muskelwachstum zu unterstützen, während Boxer ihre Diät auf Gewichtsreduktion und sogar Gewichtsabnahme vor einem Kampf beschränken.