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    Was kann Stress für das Ungeborene tun?

    Mit so viel Fokus auf Körperpflege und Elternschaft nach der Entbindung ist die Auswirkung von mütterlichem Stress auf ein ungeborenes Baby immer noch ein Thema, das mehr Forschung und Aufmerksamkeit erfordert.

    Die meisten Ärzte und Forscher sind sich jedoch einig, dass mütterlicher Stress ein risikoreiches Umfeld für das ungeborene Kind schafft.

    Stressfaktoren, die die Entwicklung des Fötus bedrohen

    Stress ist ein normaler Teil des Lebens. Und die Stressquelle kann sehr unterschiedlich sein. Zu den typischen Stressfaktoren im Leben gehören Jonglierbeziehungen, Beschäftigungsverantwortung und Aktivitäten des täglichen Lebens. Es gibt auch lebensverändernde Stressfaktoren wie Trauer, Nachwirkungen von Scheidung und Umsiedlung.

    Im Allgemeinen wirkt sich der Stress unabhängig vom Schweregrad auf den Körper aus. Aber chronischer Stress ist besonders schädlich für den Körper. Für schwangere Frauen ist chronischer Stress nicht nur schädlich für ihren Körper, sondern auch für ihre ungeborenen Kinder.

    Die intrauterine Umgebung

    In einer im Columbia University Medical Center durchgeführten Forschungsstudie zu mütterlichem Stress wurde bestätigt, dass die vorgeburtliche Periode eine verletzliche Zeit für ein ungeborenes Baby ist.

    Während dieser Zeit besteht für das Kind ein erhöhtes Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen und schlechte emotionale Anpassung. Frauen, die verschiedenen Stressfaktoren - traumatischem, normalem Leben oder chronischem - ausgesetzt waren, verursachten Herausforderungen für die vorgeburtliche Entwicklung. Bei Kindern, die diesen Stressfaktoren ausgesetzt waren, wurden später kognitive Fähigkeiten, Stimmungsstörungen und Autismus reduziert.

    Langzeitwirkungen von Stresshormonen

    Die vorgeburtliche Exposition bei mütterlichem Stress kann langfristige Auswirkungen haben. Beispielsweise wird das Stresshormon Cortisol durch die Plazenta von der Mutter auf den Fötus übertragen. Forscher der Denver University fanden heraus, dass ungeborene Kinder, die höheren Cortisolwerten ausgesetzt waren, als Säuglinge empfindlicher auf Stress reagieren. Und als Kleinkinder waren sie ängstlicher als ihre Altersgenossen.

    Als diese Kinder im Alter zwischen 6 und 9 Jahren getestet wurden, hatten sie größere Amygdalas im Vergleich zu Kindern ihres Alters, die im Mutterleib keinen Belastungen ausgesetzt waren.

    Vorgeburtliche Stressoren reduzieren

    Sprechen Sie immer mit Ihrem Geburtshelfer über alle Herausforderungen, denen Sie während der Schwangerschaft begegnen können, damit Ihr Baby genau überwacht wird. Ihr Geburtshelfer schlägt möglicherweise vor, dass Sie sich mit einem Psychiater treffen, wenn Sie unter starkem Stress leiden, der sich möglicherweise auf Sie und Ihr ungeborenes Kind auswirkt.

    Ihr Arzt kann auch Tipps zur Selbstversorgung vorschlagen. In solchen Fällen werden Sie gebeten, sich an Aktivitäten zu beteiligen, an denen Sie Spaß haben: Wandern, Schwimmen, Treffen mit Freunden oder Entwickeln von Hobbyinteressen. Die American Psychological Society schlägt auch Meditation und das Lösen von Spannungen durch Lächeln und Lachen vor.

    Du kennst dich selbst am besten. Tun Sie, was dazu beitragen wird, Ihren Stress zu senken.

    Denken Sie immer daran, dass Sie und Ihr Baby von einer Hilfesuche profitieren, wenn Sie sich in einer missbräuchlichen Situation befinden.