Elektrische Vs. Erdgasheizung
Hausheizungen wie Öfen oder Boiler halten Ihre Familie in den kalten Wintermonaten warm und komfortabel. Leider erkennen nicht alle Hausbesitzer, welche Auswirkungen die Wahl des Heizbrennstoffs sowohl auf die Brieftasche als auch auf die Umwelt haben kann. Bevor Sie Ihr neues Heizsystem installieren, vergleichen Sie einige der am häufigsten verwendeten Heizstoffe, um den für Sie am besten geeigneten zu finden.
Nahaufnahme einer Hand, die einen Thermostat justiert. (Bild: bubutu- / iStock / Getty Images)Funktion
Erdgas- und elektrische Heizgeräte verlassen sich bei der Erzeugung von Wärme auf sehr unterschiedliche Betriebsprinzipien. Gasbetriebene Einheiten setzen auf einen traditionellen Verbrennungsprozess. Eine Kontrolllampe zündet das Gas in einem Ofen oder Kessel. Das entzündete Gas erzeugt Wärme, die dann mit Ventilatoren oder Gebläsen im ganzen Haus übertragen wird. Eine Abluftöffnung leitet Verbrennungsgase nach außen und saugt frische Luft an, um den Vorgang zu wiederholen.
Elektrische Anlagen beziehen elektrische Energie aus örtlichen Kraftwerken, die sie in Wärmeenergie umwandeln. Wenn der Strom beispielsweise durch einen Kupferdraht oder eine Kupferwendel fließt, wird der Draht heiß und erwärmt Luft und Wasser, die durch ihn geleitet werden. Diese Luft oder dieses Wasser wird dann verwendet, um das Haus über einen Standardofen oder -kessel zu beheizen. Da keine Verbrennung stattfindet, ist kein Abgassystem erforderlich.
Typen
Sowohl Strom als auch Erdgas können für verschiedene Heizsysteme verwendet werden. Hersteller produzieren elektrische Öfen oder Kessel sowie Fußleisten und Wärmepumpen. Verschiedene Arten von Kleinraumheizgeräten sind auch auf einen elektrischen Widerstand angewiesen, um einen Raum zu beheizen.
Gasbetriebene Systeme umfassen traditionelle Öfen oder Kessel, die ein Kanalnetz verwenden, um Wärme durch das Haus zu übertragen. Während einige tragbare Heizgeräte für die Verwendung mit Erdgas ausgelegt sind, müssen sie wegen der Belüftung im Freien verwendet werden.
Leistungen
Nach Angaben von Energy Savers bieten Erdgasheizsysteme eine hohe Energieeffizienz, was die Energiekosten niedrig halten kann. Eine effiziente Beheizung von Häusern verringert auch die Luft- und Wasserverschmutzung und schützt die Erde vor Treibhausgasemissionen und der globalen Erwärmung.
Durch elektrische Heizsysteme müssen Hausbesitzer keine Gasleitung zu Hause installieren. Sie ermöglichen es den Menschen, ihre Häuser in Gebieten zu heizen, in denen Erdgas nicht zur Verfügung steht oder deren Verwendung zu teuer ist. Elektrische Raumheizgeräte bieten eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten, Ihrem Haus zusätzliche Wärme zuzuführen, ohne ein komplexes Belüftungssystem hinzufügen zu müssen.
Nachteile
Für die Erdgasheizung benötigen Sie eine Gasleitung, die Gas nach Hause liefert. In einigen Gebieten können Sie möglicherweise einen Speichertank oder ein anderes Schiff auf Ihrem Grundstück installieren, um Kraftstoff zu liefern. Beide Optionen sind teuer und komplex und können die Kosten einer neuen Heizungsanlage erhöhen. Außerdem müssen Erdgasanlagen entlüftet werden, um Verbrennungsnebenprodukte freizusetzen, und sie müssen sorgfältig gewartet werden, um die Gesundheit Ihrer Familie zu schützen.
Laut Energy Savers sind elektrische Heizsysteme eine der teuersten und ineffizientesten Möglichkeiten, um Ihr Zuhause zu heizen. Diese Geräte weisen häufig Etiketten auf, die auf "100 Prozent Effizienz" hinweisen, dies ist jedoch irreführend. Der gesamte Strom, der von einer Elektroheizung verbraucht wird, wird in Wärme umgewandelt und ist somit zu 100 Prozent effizient. Im Kraftwerk verbrennen die Produzenten jedoch Gas oder Kohle, um den Strom zu erzeugen, der schließlich Ihren Heizer antreibt. Dieser Prozess ist äußerst ineffizient, und nur etwa 30 Prozent der verbrauchten Energie wird laut Energy Savers zu verwertbarem Strom.
Überlegungen
Bund und Länder bieten Steuergutschriften für viele neue Hausheizungssysteme an, um die Energieeffizienz zu fördern. Laut Energy Star erhalten Hausbesitzer 30 Prozent der Systemkosten von bis zu 1.500 US-Dollar und möglicherweise sogar noch mehr vom Staat. Aufgrund ihrer Ineffizienz sind mit Ausnahme einiger Wärmepumpen keine elektrischen Heizgeräte für diese Gutschriften qualifiziert. Erdgasöfen und -kessel, die eine bestimmte Energieeffizienz erfüllen, können Sie bei der Qualifizierung unterstützen, was die Anschaffungskosten dieser Systeme ausgleichen kann.