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    Warum funktionieren Wasserpillen nicht mehr?

    Wasserpillen oder Diuretika werden zur Behandlung einer Reihe von Zuständen verwendet, die die Fähigkeit des Körpers beeinflussen, die Flüssigkeitszufuhr richtig zu regulieren. Dazu gehören Herzinsuffizienz, Bluthochdruck und Ödeme. Wasserpillen sind am Schalter oder auf Rezept erhältlich und wirken auf verschiedene Weise, um die Nieren zur Wasserfreisetzung anzuregen. Da Wasserpillen für schwere Erkrankungen verschrieben werden, ist es für Ihre Gesundheit wichtig, sicherzustellen, dass sie richtig funktionieren. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Wasserpille nicht mehr so ​​funktioniert wie früher, gibt es möglicherweise ein paar Erklärungen.

    Wasserpillen (Bild: raweenuttapong / iStock / Getty Images)

    Lebensstil-Faktoren

    Obwohl Diuretika dabei helfen, Ihre Nierenfunktion außer Kraft zu setzen, gibt es einige Lebensstilfaktoren, die die Arbeitsfähigkeit Ihrer Wasserpille beeinträchtigen können. Dazu gehört, eine natriumreiche Diät zu sich zu nehmen und zu viel Wasser zu trinken, was die Fähigkeit Ihres Körpers zur Aufnahme von Diuretika beeinflussen kann. Andere Lebensstilfaktoren, einschließlich Rauchen und Alkoholkonsum, können ebenfalls die Diuretika-Resorption beeinflussen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Schritte, die Sie ergreifen können, um diese Lebensgewohnheiten zu reduzieren, um die Wirksamkeit Ihrer Wasserpillen zu verbessern. Die Bestimmung der richtigen Flüssigkeitszufuhr kann der erste Schritt sein, um eine bessere Wasserpillenfunktion zu erreichen.

    Wasserpillen sind nicht stark genug

    Over-the-counter-Medikamente und kaliumsparende Diuretika, die als mildeste Diuretika gelten, sind bei der Behandlung von schwerem Ödem oder Wassereinlagerungen möglicherweise nicht ausreichend wirksam. Kaliumsparende Diuretika können jedoch erforderlich sein, wenn Sie an Bedingungen wie Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz leiden. Dies liegt daran, dass stärkere diuretische Formen Kalium reduzieren können, ein Mineral, das zur Durchführung von Muskelbewegungen benötigt wird, wie das Schlagen Ihres Herzens.

    Die richtige Pillenart

    Es gibt drei Arten von verschreibungspflichtigen Wasserpillen: Thiaziddiuretika, kaliumsparende Diuretika oder Schleifenwirkende Diuretika. Jede wirkt auf einen anderen Teil Ihrer Nieren, was bedeutet, dass einige Pillen abhängig von Ihrem spezifischen medizinischen Zustand möglicherweise effektiver sind als andere. Wenn Ihr Diuretikum nicht mehr zu wirken scheint, kann Ihr Arzt Ihnen einen anderen Medikamententyp empfehlen.

    Einnahme anderer Medikamente

    Bevor Sie mit der Einnahme von Diuretika beginnen, informieren Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen. Während bestimmte Medikamente die Wirkung von Diuretika verstärken, können andere sie weniger wirksam machen. Beispiele für Medikamente, die mit Wasserpillen interferieren, sind Digitalis, Digoxin, Antidepressiva, Medikamente gegen Bluthochdruck, Lithium und Cyclosoporin. Besprechen Sie immer mit Ihrem Arzt und Apotheker das Potenzial für Arzneimittelwechselwirkungen, um sicherzustellen, dass Sie keine nachteiligen Nebenwirkungen haben.