Was sind die Vorteile von Ingwer, Kurkuma & Knoblauchsaft?
Ingwer ist ein Heilkraut aus dem tropischen Asien. Es hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften, einschließlich möglicherweise Krebsprävention. Kurkuma ist ein beliebtes indisches Gewürz. Es wird für seine potenziellen krebsbekämpfenden Eigenschaften untersucht. Knoblauch ist ein robuster Staudenkraut aus der Zwiebelfamilie. Es wird seit Tausenden von Jahren von vielen Kulturen als Arzneimittel verwendet. Ingwer, Kurkuma und Knoblauch werden auf dem Markt als Saft und Ergänzungsmittel verkauft. Wenn Sie eine dieser Heilpflanzen verwenden möchten, konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.
Ingwerwurzel (Bild: Elena Elisseeva / iStock / Getty Images)Ingwer
Ingwer (Bild: myistock88 / iStock / Getty Images)Einige bei Ingwer vorhandene scharfe Bestandteile zeigen krebsvorbeugende Wirkung bei der experimentellen Karzinogenese. W. Tuntiwechapikul und Kollegen der Chiang Mai University in Thailand fanden heraus, dass Gingerol, ein aus Ingwer isoliertes phenolisches Alkanon, die Expression des humanen Telomerase-Reverse-Transkriptase-Gens (hTERT-Gens) hemmt, das einen wichtigen Schritt in der zellulären Immortalisierung und Karzinogenese darstellt.
Kurkuma
Kurkuma (Bild: MSPhotographic / iStock / Getty Images)In Laborstudien zeigt Curcumin, eine natürlich vorkommende polyphenolische Phytochemie in Kurkuma, eine bedeutende chemopräventive Aktivität bei Darmkrebs, berichtet die Oregon State University. Curcumin scheint seine antikarzinogenen Eigenschaften auszuüben, indem es den Zellzyklus stört und durch Apoptose in Kolonkarzinomzellen induziert wird. Die angeblichen Anti-Tumor-Wirkungen von Kurkuma müssen in Studien am Menschen bewertet werden.
Knoblauch
Knoblauch (Bild: Medioimages / Photodisc / Photodisc / Getty Images)Viele epidemiologische Studien unterstützen die Schutzfunktion von Knoblauch gegen die Entwicklung bestimmter Krebserkrankungen beim Menschen. Die organo-schwefelhaltigen Verbindungen in Knoblauch, insbesondere Allicin, haben starke antioxidative Eigenschaften und können somit vor DNA-Schäden schützen, die durch reaktive Sauerstoffspezies oder freie Radikale verursacht werden. Zahlreiche Studien haben berichtet, dass oxidativer DNA-Schaden nach Angaben der University of California in San Diego ein unabhängiger Risikofaktor für Krebs ist.
Vorsichtsmaßnahmen
Gemahlener Ingwer (Bild: olgakr / iStock / Getty Images)Kurkuma ist für die meisten Menschen im Allgemeinen sicher. Manchmal kann es jedoch zu Magenverstimmung und Geschwüren kommen. Knoblauch verhindert die Bildung von Blutgerinnseln. Daher sollten Patienten mit Blutkrankheiten wie Hämophilie und Blutungsgeschwüren keinen Knoblauch in großen Mengen konsumieren. Ingwer ist wahrscheinlich sicher, wenn er in medizinischen Mengen verwendet wird. Ingwer kann jedoch zu Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall und Sodbrennen führen, wenn er in übermäßigen Dosen eingenommen wird.