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    Soja-Milch-Nebenwirkungen bei schwangeren Frauen

    Wenn Sie während der Schwangerschaft gesund bleiben, müssen Sie Ihre Ernährung sorgfältig regulieren, damit Sie und Ihr Baby so gesund sind, wie es nur geht. Eine schwangere Frau kann Sojamilch oder andere Produkte auf Sojabasis aufgrund von Geschmackspräferenzen, Laktoseintoleranz, Veganismus oder einer Vielzahl anderer Gründe konsumieren. Während einige Lebensmittelprodukte während der Schwangerschaft auf der schwarzen Liste stehen, gehört Sojamilch nicht dazu. Es gibt keine ausreichenden Beweise für eine Vermeidung von Sojaprodukten oder negative Nebenwirkungen. Der Konsum von Soja wird manchmal für eine gesunde Schwangerschaft angeregt.

    Wenn Sie Bedenken hinsichtlich des Konsums von Sojamilch während der Schwangerschaft haben, können Sie dies unter ärztlicher Aufsicht der Gesundheit von Mutter und Kind tun. (Bild: Jupiterimages / Stockbyte / Getty Images)

    Nützlichkeit von Sojamilch während der Schwangerschaft

    In einem Artikel, der 2003 im "Journal of Perinatal Education" veröffentlicht wurde, stellen Forscher fest, dass die Verwendung von Sojaprodukten während der Schwangerschaft aufgrund von gesundheitlichen Eigenschaften von Soja besonders gefördert werden kann. Verstärkte Milch und angereicherte Sojamilch sind beide Nahrungsquellen für Kalzium und das essentielle Vitamin D. Sojamilch kann eine gesunde Alternative für Frauen sein, die keinen Zugang zu Sonnenlicht haben und möglicherweise kein ausreichendes Vitamin D erhalten. Die Cleveland Clinic empfiehlt Vegetariern Sojaprodukte und Veganer, die während der Schwangerschaft kein Protein aus Fleisch erhalten. Schwangere können während der Schwangerschaft aufgrund von Hormonschwankungen durch den Geruch oder Geschmack einiger Lebensmittel krank werden. Bestimmte Nahrungsmittelsubstanzen, beispielsweise Tofu anstelle von Fleisch, werden im Allgemeinen als sicher angesehen.

    Empfehlungen und Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung von Soja

    Es wird auch empfohlen, dass schwangere Frauen während der Schwangerschaft angemessene und möglicherweise zusätzliche Omega-3-Fettsäuren erhalten. Omega-3-Fettsäuren sind in einigen Fischen in großen Mengen enthalten. Schwangere Frauen haben jedoch nur eine begrenzte Menge an Fisch, die sie essen sollten, um das heranwachsende Baby vor gefährlichen Quecksilbervergiftungen zu schützen. Fischölkapseln können schwangeren Frauen abstoßend erscheinen. Sojaprodukte sind eine der reichsten Quellen für Omega-3-Fettsäuren. Forscher der kanadischen Gesellschaft für Geburtshelfer und Gynäkologen stellen fest, dass der Körper jeder Frau anders ist, was es schwierig macht, während der Schwangerschaft feste Regeln für die Ernährung festzulegen.

    Zu berücksichtigende Gefahren

    Laut einer Studie aus dem Jahr 2010 in "Frontiers in Neuroendocrinology" zeigten Mäuse, denen bestimmte aus Soja stammende Isoflavonphytoöstrogene verabreicht wurden, Schwierigkeiten bei der Empfängnis und sogar dauerhafte Unfruchtbarkeit. Die Forscher der Studie weisen auch darauf hin, dass der frühe Konsum von Soja-Phytoöstrogenen, auch im Uterus, lebenslange Risiken mit sich bringen kann, einschließlich eines erhöhten Risikos für Brustkrebs. Die Studie berichtet weiter, dass für vegetarische Mütter ein erhöhtes Risiko besteht, Jungen mit Fehlbildungen des Genitalbereichs zu gebären, möglicherweise teilweise aufgrund von Phytoöstrogenen. Die Forschungsergebnisse waren nicht schlüssig, es besteht jedoch die Sorge, dass der frühe Verbrauch von Phytoöstrogen zu einer veränderten reproduktiven Gesundheit führt. Aufgrund der möglichen Auswirkungen auf Frauen vor der Menopause empfehlen Forscher, dass Frauen, die schwanger werden möchten, mit Sojaprodukten vorsichtig umgehen und die Fütterung von Babys mit Sojapräparat ablehnen.

    Mangel an ausreichenden Beweisen

    Trotz vielversprechender Studien im Tierversuch wurden viele Dinge einfach nicht eindeutig auf ihre Auswirkungen auf schwangere Frauen getestet und sind vielleicht mehr Vermutungen als Tatsachen. Daher sollte Vorsicht und Rücksprache mit einem Arzt in erster Linie für jedes Produkt gelten, das Anlass zur Besorgnis gibt. Sojabohnen und Sojaprodukte sind die reichsten Formen von Isoflavonen. Laut dem Linus Pauling Institute aus dem Jahr 2009 gibt es keine aktuellen Belege dafür, dass Isoflavone in Form von Nahrungsmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln die Entwicklung des Fötus beim Menschen beeinträchtigen. Es gibt nicht genügend Forschungen auf diesem Gebiet, um festzustellen, ob eine an Isoflavonen reiche Diät auch Auswirkungen auf die schwangere Frau hat. Die American Cancer Society stellt fest, dass Soja, abgesehen von gelegentlichen Darmstörungen, selten Nebenwirkungen bei Menschen hat.