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    Quellen von Nukleinsäuren

    Die Nukleinsäuren DNA und RNA werden für die Speicherung und Expression genetischer Informationen benötigt. Nukleinsäuren bestehen aus Purinen und Pyrimidinen. Hierbei handelt es sich um kohlenstoff- und stickstoffhaltige Moleküle, die sich von Kohlendioxid und Aminosäuren wie Glutamin ableiten. Da sie im Körper gebildet werden, sind Nukleinsäuren keine essentiellen Nährstoffe. Nahrungsquellen sind pflanzliche und tierische Lebensmittel wie Fleisch, bestimmtes Gemüse und Alkohol.

    Bündel Spinat auf einem Holztisch. (Bild: gitusik / iStock / Getty Images)

    Gemüse

    Bohnen, Erbsen, Linsen, Spinat, Spargel, Blumenkohl und Pilze sind alles pflanzliche Quellen für Nukleinsäuren, insbesondere Purine. Schnell wachsende Lebensmittel wie Spargel haben den höchsten Anteil an Nukleinsäuren des Gemüses. Salat, Tomaten und anderes grünes Gemüse sind keine signifikanten Quellen für Nukleinsäuren.

    Fleisch

    Alle Fleischsorten, einschließlich Organfleisch und Meeresfrüchte, enthalten einen hohen Gehalt an Nukleinsäuren. Fleischextrakte und Bratensäfte sind ebenfalls besonders hoch. Von diesen Nahrungsmitteln hat Organfleisch wie die Leber die meisten Kerne und ist daher am höchsten in Nukleinsäuren. Umgekehrt gelten Milchprodukte und Nüsse als Lebensmittel mit niedrigem Nukleinsäuregehalt.

    Andere Nahrung

    Hefe- und Hefeextrakte, Bier und andere alkoholische Getränke sind zusätzliche Quellen für Nukleinsäuren in der Ernährung. Auf der anderen Seite sind Getreide wie Brot und Getreide sowie Obst und Fruchtsäfte nicht reich an Nukleinsäuren.

    Nukleinsäuren und Gesundheit

    Diätetische Nukleinsäuren werden im Allgemeinen in Harnsäure umgewandelt und gelangen in Blut und Urin, wo sie Kristalle bilden können, ein Zustand, der als Gicht bekannt ist. Ein höherer Verbrauch von Fleisch und Meeresfrüchten ist mit einem erhöhten Gichtrisiko verbunden, während eine moderate Aufnahme von Gemüse mit hohem Gehalt an Nukleinsäuren wie Spargel diese Wirkung nicht hat. Bei den Alkoholen besteht bei Bierkonsum eine höhere Gichtgefahr als bei Whisky oder Wein.

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