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    Orangensaft und Verdauung

    Verdauungsprobleme sind oft mit unzureichender Magensäure, schlechten Essgewohnheiten, unverträglichen Nahrungsmitteln und Magen- oder Darminfektionen verbunden. Verdauungsstörungen führen häufig zu Bauchschmerzen, saurem Reflux, Blähungen und Durchfall. Frisch gepresster Orangensaft kann helfen, den Säuregehalt in Ihrem Magen zu erhöhen und eine bessere Verdauung zu fördern. Er sollte jedoch vor dem Essen konsumiert werden und darf nicht mit den meisten Lebensmitteln kombiniert werden. Das Trinken von sauren Säften bei saurem Reflux kann die Symptome verschlimmern. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie unter chronischen Verdauungsstörungen leiden.

    Ein Glas Orangensaft, umgeben von Orangen. (Bild: HandmadePictures / iStock / Getty Images)

    Verdauungsstörungen

    Verdauungsstörungen, auch bekannt als Magenverstimmungen oder Dyspepsie, haben verschiedene Ursachen, aber das Fehlen von Magensäure ist laut dem Buch "Funktionelle Biochemie in Gesundheit und Krankheit" ein häufiger Täter. Der Säuregehalt Ihres Magens sollte mindestens 3 der pH-Skala betragen, während sich Nahrung in Ihrem Magen befindet. Ein höherer oder alkalischerer pH-Wert in Ihrem Magen erlaubt keine ausreichende Zersetzung von Kohlenhydraten oder die Aufbereitung von Proteinen und Fett für die Verdauung im Dünndarm. Ursachen für ungenügende Säuregehalt im Magen sind Mangelernährung, falsche Ernährungsgewohnheiten, Nahrungsmittelallergien, hormonelles oder elektrolytisches Ungleichgewicht, Infektionen, Wechselwirkungen mit Medikamenten, übermäßiger Stress, extreme Müdigkeit und bestimmte erbliche und erworbene Krankheiten.

    Symptome

    Zu den häufigsten Symptomen einer schlechten Verdauung gehören Bauchschmerzen, Völlegefühl, Sodbrennen, Sodbrennen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Verstopfung, lockere Stühle, Müdigkeit, Gewichtsschwankungen und Stimmungsstörungen, so "Human Biochemistry and Disease" von Gerald Litwack. Übliche Behandlungen für eine schlechte Verdauung umfassen die Modifikation der Ernährung, die Einnahme von Antazida zur symptomatischen Linderung, die Ergänzung mit Verdauungsenzymen und das natürliche Absenken des pH-Werts des Magens während der Mahlzeiten. Zitrussäfte können in Bezug auf die Senkung des pH-Werts gut funktionieren.

    Orangensaft

    Orangen sind Zitrusfrüchte, die eine Vielzahl natürlicher Säuren enthalten, insbesondere Zitronensäure und Ascorbinsäure. Je nach Art, Wachstumsbedingungen und Reifegrad kann frisch gepresster Orangensaft einen pH-Wert von weniger als 3 haben, gemäß "Advanced Nutrition and Human Metabolism". Daher kann das Trinken von Orangensaft etwa 15 bis 30 Minuten vor dem Essen dazu beitragen, die Sekretion von Verdauungssäften zu stimulieren oder den pH-Wert zu senken. Andere saure Getränke wie Limonade, Ananassaft und Apfelessig werden ebenfalls zur Verdauung getrunken.

    Vorsichtsmaßnahmen

    Kombinieren Sie Orangensaft nicht mit Kohlenhydraten wie Brot, Nudeln oder Kartoffeln, da das zur richtigen Verdauung benötigte Enzym durch bestimmte Säuren zerstört wird. Natürliche Fruchtsäuren verhindern die Kohlenhydratverdauung, die Bakterien für die Fermentation in Ihrem Dickdarm bereitstellt. Die Fermentation führt zu Blähungen, Blähungen und Durchfall. Außerdem sollten saure Früchte nicht mit Proteinen kombiniert werden, da sie die Verdauung im Dünndarm behindern. Wenn Sie zum Beispiel Orangensaft mit Eiern, Milch, Käse oder Fleisch trinken, erhöht dies sicherlich Ihr Verdauungsrisiko. Die Wissenschaft des Kombinierens von Nahrungsmitteln ist gut etabliert, aber nicht allgemein bekannt. Einfache biochemische Reaktionen wirken sich stark auf die Verdauung und die Gesundheit aus. Sprechen Sie mit einem Ernährungswissenschaftler über die Vorteile von Orangensaft und die besten Zeiten, um ihn zu trinken.