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    Unterschiede zwischen Splenda und Sweet & Low

    Künstliche Süßstoffe ermöglichen es den Verbrauchern, ohne Kalorien und Zucker ein wenig Süße zu genießen. Splenda und Sweet & Low sind Markennamen für zwei künstliche Süßstoffe, Sucralose bzw. Saccharin. Beide Produkte werden als Süßungsmittel auf dem Tisch sowie in Backwaren, Getränken und Bonbons verwendet. Es gibt jedoch einige Unterschiede zwischen Splenda und Sweet & Low.

    Splenda und Sweet & Low sind kalorienarme Süßstoffe. (Bild: Nomadsoul1 / iStock / Getty Images)

    Woher kommt es

    Beide Süßungsmittel sind künstliche Substanzen, stammen jedoch aus verschiedenen Quellen. Splenda wird hergestellt, wenn Wasserstoff und Sauerstoff eines Zuckermoleküls durch Chlor ersetzt werden. Der Körper kann das entstehende Molekül nicht abbauen, was dem Körper keine Kalorien liefert. Sweet & Low wird aus Toluol hergestellt, einem Derivat des Erdöls. Letzteres wurde 1879 durch Zufall entdeckt, als ein Wissenschaftler bemerkte, dass eine Chemikalie, die er auf seine Hand verschüttete, süß war.

    Zucker ersetzen

    Sowohl Splenda als auch Sweet & Low sind viel süßer als Zucker. Splenda ist 600 Mal so süß, während Sweet & Low 300 bis 500 Mal so süß ist wie Zucker. Beide Produkte sind hitzestabil und können in Backwaren verwendet werden, aber nur Splenda kann den Zuckerbecher für Becher ersetzen. Sweet & Low enthält einen Füllstoffzusatz zu Saccharin, um das Volumen mit Zucker vergleichbarer zu machen. Ein einzelnes Päckchen Splenda oder Sweet & Low entspricht 2 Teelöffeln Zucker. Sweet & Low hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, während die Hersteller von Splenda behaupten, dass ihr Produkt wie Zucker schmeckt.

    Studium und Forschung

    Laut dem Calorie Control Council ist Saccharin, der Hauptbestandteil von Sweet & Low, einer der meist untersuchten Zusatzstoffe auf dem Markt. Es wurden über 30 Humanstudien und 14 Tierstudien mit Saccharin durchgeführt. Während die meisten Studien die Sicherheit des Süßungsmittels stützten, fanden einige Studien, dass hohe Dosen von Saccharin bei Ratten Blasenkrebs verursachten. Splenda war dagegen über einen Zeitraum von 20 Jahren in über 100 Studien ohne negativen Sicherheitsbefund.

    Die Frage der Sicherheit

    Die US-amerikanische Food and Drug Administration hat Splenda und Sweet & Low für den menschlichen Verzehr als sicher eingestuft. Es gab viel mehr Sicherheitsbedenken bezüglich Sweet & Low als Splenda, aber im Jahr 2000 wurde ein Gesetz verabschiedet, das alle Sicherheitswarnungen von Saccharin aufgrund von fehlerhaften Rattenstudien entfernt hat. Das Zentrum für Wissenschaft im öffentlichen Interesse ist jedoch nicht von der Sicherheit eines der Süßungsmittel überzeugt. Die Organisation empfiehlt, beim Konsum von Splenda Vorsicht zu üben und Sweet & Low ganz zu vermeiden.