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    Vorteile von Ashwagandha Churna

    Ashwaghanda (Withania somnifera), auch bekannt als indischer Ginseng und Winterkirsche, ist eine Pflanze, die seit Jahrhunderten in Indien geschätzt wird. Ashwagandha churna bezieht sich auf die pulverisierte Form von Ashwagandha. Ayurveda-Praktiker verwenden Blätter, Wurzeln und Beeren seit langem zur Behandlung von Anämie, chronischen entzündlichen Erkrankungen, Erschöpfung, Depression, Angstzuständen, Arthritis und Diabetes. Ashwagandha wird manchmal auch als Umschlag zur Schmerzlinderung verwendet, so ein Artikel aus dem Jahr 2010 in der Fachzeitschrift „Central Nervous Agents in Medical Chemistry“. Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie dieses Kraut anwenden.

    Traditionelle Verwendung

    In dem Buch „Wilson and Kuhn's Herbal Therapy & Supplements“ schreiben die Autoren, dass Ashwagandha in der ayurvedischen Medizin hohes Ansehen genießt und als einer der großen Tonika angesehen wird. Traditionelle Kräuterkundige setzen es ein, um Erkrankungen wie Nervosität, Völlegefühl, Depressionen, Gedächtnisstörungen und Erschöpfung zu heilen. Es wurde auch zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen, niedrigem Blutdruck, Krämpfen, Abmagerung und Anämie angewendet.

    Pharmakologische Wirkung

    Die Forscher verstehen noch nicht vollständig, wie Ashwagandha funktioniert. Das Memorial Sloan-Kettering Cancer Center besagt, dass Saponine, steroidale Lactone und Withanolide die bioaktiven Elemente der Pflanze sein können. Ein Artikel aus dem Jahr 2000 in „Alternative Health Review“ stellt fest, dass Studien zeigen, dass das Kraut Anti-Stress-, Anti-Tumor- und allgemeine verjüngende Eigenschaften hat. Es wirkt sich günstig auf das zentrale Nervensystem sowie auf das Herz-Lungen- und Hormonsystem aus und hat nur wenig oder gar keine nachteiligen Wirkungen. Die National Institutes of Health ermutigen die Forschung zu dieser bemerkenswerten Pflanze angesichts zahlreicher Studien, die ihre Wirksamkeit als Heilmittel belegen. Ashwagandha sollte nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.

    Wissenschaftliche Studien

    Laut Sloan-Kettering weisen Laborstudien darauf hin, dass Ashwagandha entzündungshemmende Eigenschaften besitzt, die das Fortschreiten des Knorpelschadens bei Arthrose verlangsamen können. Darüber hinaus zeigen Tierstudien, dass die Pflanze die Insulinsensitivität bei Typ-2-Diabetes verbessern kann. Um die therapeutischen Qualitäten von Ashwagandha zu bestätigen, ist jedoch noch viel mehr Forschung erforderlich. Wie bei allen Kräutern dürfen Sie aswagandha nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt verwenden.

    Sicherheitsaspekte

    Ashwagandha ist in Reformhäusern und Ernährungszentren in Form von Kapseln, Flüssigextrakten und Tees erhältlich. In "Winston and Kuhn's Herbal Therapy and Supplements" schreiben die Autoren, dass Ashwagandha zwar generell sicher ist, aber nicht in der Schwangerschaft angewendet werden darf, da dies zu Fehlgeburten führen kann. Seltene Nebenwirkungen können Durchfall, Übelkeit, Hautreizungen und Bauchschmerzen sein. Laut Sloan-Kettering scheint Ashwagandha die beruhigenden Eigenschaften von Barbituraten zu erhöhen. Sprechen Sie mit einem Arzt, bevor Sie ashwagandha anwenden, da dies auf verschreibungspflichtige oder rezeptfreie Arzneimittel einwirken kann.