Zink- und Leberfunktion
Die Leber ist das größte Organ im Körper. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung von Nahrungsmitteln und der Entfernung von Giftstoffen, Giften und anderen schädlichen Substanzen aus dem Körper. Lebererkrankungen umfassen eine Vielzahl von Problemen wie Zirrhose, Hepatitis und Gelbsucht, die die ordnungsgemäße Funktion des Organs beeinträchtigen. Die Vermeidung von Alkohol und Drogen, die Verwendung von Medikamenten und die Impfung gegen Hepatitis-Viren sowie gesunde Ernährung und Bewegung können Leberprobleme vorbeugen. Bestimmte Nährstoffe wie Zink sind auch für eine gesunde Leberfunktion unerlässlich.
Nahaufnahme eines Bildschirms während eines MRI-Scans der Leber eines Patienten. (Bild: Windcatcher / iStock / Getty Images)Was ist Zink??
Zink ist ein essentielles Spurenelement, das eine wichtige Rolle für Wachstum und Entwicklung sowie für das einwandfreie Funktionieren des Immun-, Nerven- und Fortpflanzungssystems spielt. Das Linus Pauling Institute empfiehlt, pro Tag etwa 2 bis 12 Milligramm Zink zu nehmen, abhängig vom Alter und Zustand der Person. Fleisch, Milchprodukte, Nüsse und Bohnen sind Nahrungsquellen für Zink. Orale und Nasenzinkpräparate können auch zur Behandlung von Zinkmangel eingesetzt werden.
Verbindung zwischen Zink und Lebererkrankungen
Zinkmangel ist oft mit einer Leberzirrhose verbunden. In der Tat verbessert die Nahrungsergänzung mit Zink die neurologischen Symptome und die mit Lebererkrankungen verbundene Unterernährung, sagen die Autoren einer Studie, die in der September-Ausgabe der Zeitschrift "Medical Hypotheses" veröffentlicht wurde. Eine andere Studie in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift "Digestive Diseases and Sciences" besagt außerdem, dass eine Zink-Supplementierung zum Schutz vor akuten und chronischen Lebererkrankungen beitragen kann. Sogar alkoholische Lebererkrankungen können aufgrund eines verminderten Zinkspiegels im Körper auftreten, und eine Zinkergänzung kann helfen, alkoholische Lebererkrankungen zu bekämpfen, indem sie die Bildung von freien Sauerstoffradikalen hemmt und die Aktivität antioxidativer Stoffwechselwege verstärkt, so ein Artikel in der Juni-Ausgabe 2005 von "The American Journal of Pathology." Einige Tierstudien, wie die in der Novemberausgabe 2010 der Fachzeitschrift "Clinical and Experimental Metabolism" veröffentlichte, haben die antioxidative Wirkung von Zink in Tiermodellen gezeigt und darauf hingewiesen, dass Zink oxidative Leberschäden verhindern kann.
Nebenwirkungen
Die Verwendung von Zinkzusätzen in Maßen wird im Allgemeinen als sicher angesehen. Manchmal können jedoch leichte Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Magenbeschwerden auftreten. Längerer Gebrauch der Ergänzungen kann zum Mangel eines anderen Spurenminerals namens Kupfer führen. Intranasale Zinkpräparate können auch zu Sinnesverlust führen. Die Ergänzungen können auch bestimmte Antibiotika wie Tetracycline und Chinolone sowie Antikonvulsiva beeinflussen.
Vorsichtsmaßnahmen
Zinkzusätze sind in Ihrer Apotheke ohne Rezept erhältlich. Sprechen Sie jedoch mit einem Arzt, bevor Sie Zinkpräparate zur Behandlung von Lebererkrankungen verwenden, um festzustellen, ob sie für Sie richtig sind. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie möglicherweise einnehmen.