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    Kalium und Gelenkschmerzen

    Laut den Centers for Disease Control und Prevention gibt es 50 Millionen Amerikaner, die an irgendeiner Form von Arthritis oder Gelenkschmerzen leiden. Während Arthritis und Gelenkschmerzen durch verschiedene Faktoren verursacht werden können, einschließlich Alters- und Gelenksverletzungen, können Vitamin- und Mineralstoffmangel auch bei Gelenkschmerzen eine Rolle spielen. Die Gehalte an Vitamin B-6, C und D sowie an Kalzium und Kalium werden häufig auf Mängel untersucht. Die Behandlung mit Nahrungsergänzungsmitteln kann häufig Gelenkschmerzen bereiten.

    Ein Arzt untersucht den Ellbogen einer älteren Frau, nachdem sie Schmerzen hatte. (Bild: Catherine Yeulet / iStock / Getty Images)

    Kalium

    Kalium ist ein essentieller Mineralstoff und Elektrolyt, der für die Funktion aller Zellen, Gewebe und Organe in Ihrem Körper verantwortlich ist. Es ist essentiell für die Herzfunktion und spielt eine entscheidende Rolle bei der Kontraktion der Skelettmuskulatur und der glatten Muskulatur. Kalium kann durch eine gesunde Ernährung erworben werden und kommt in Fleisch, Lachs, Kabeljau, Flunder sowie verschiedenen Früchten, Gemüse und Hülsenfrüchten vor. Der Kaliumhaushalt im Körper erfordert angemessene Mengen an Natrium und Magnesium. Traditionelle amerikanische Diäten neigen dazu, reich an Natrium zu sein, was den Bedarf an größeren Kaliummengen erhöhen kann. Ein Kaliummangel wird als Hypokaliämie bezeichnet.

    Gelenkschmerzen

    Gelenkschmerzen können ein oder mehrere Gelenke betreffen und können eine Folge von Verletzungen, Arthritis, Bursitis, Autoimmunkrankheiten wie rheumatoider Arthritis und Vitamin- und Mineralstoffmangel sein. Die Behandlung von Gelenkschmerzen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Wenn Ihre Gelenkschmerzen das Ergebnis einer Verletzung sind, helfen Ruhe, warme Bäder und Massagen, die Schmerzen zu behandeln. Entzündungshemmende Medikamente wie Aspirin und Ibuprofen können auch bei Gelenkschmerzen helfen. Wenn ein Vitaminmangel vorliegt, kann die Einnahme dieses Vitamins die Schmerzen reduzieren oder beseitigen.

    Medizinische Forschung

    In einer 2008 im Journal of Pain veröffentlichten Studie wurde der Zusammenhang zwischen Kalium- und Gelenkschmerzen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis und Hypokaliämie untersucht. Sie entdeckten, dass die Kaliumergänzung die Gelenkschmerzen bei den teilnehmenden Patienten reduzieren konnte. Eine Studie aus dem Jahr 2007, die im "Journal of Oral Implantology" veröffentlicht wurde, untersuchte die Verwendung von Kalium in einer topischen Form zur Behandlung von Schmerzen, die durch das Kiefergelenk verursacht werden. Sie entdeckten, dass das mit Dimethylisosorbid gemischte Kalium die Schmerzen und Entzündungen des Kiefergelenks beseitigen konnte und Ärzten eine bessere Diagnose und Behandlung des Kiefergelenks ermöglichte.

    Überlegungen

    Wenn Sie Gelenkschmerzen haben, die Sie aufgrund einer Verletzung oder eines Zustands nicht erklären können, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Er kann eine gründliche Untersuchung der Gelenke durchführen und eine Verletzung ausschließen, Ihren Blutspiegel überprüfen und nach möglichen Ursachen suchen. Er kann am besten einen Behandlungsplan empfehlen. Die Einnahme von Vitaminpräparaten wie Kalium, wenn Sie nicht unzulänglich sind, kann zu Vitamintoxizität führen und sollte immer mit Ihrem Arzt besprochen werden.