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    Magnesiummangelsymptome bei Frauen

    Jede Zelle im Körper benötigt Magnesium. Infolgedessen kann eine umfangreiche Liste von Symptomen aus einem Mangel resultieren. Das Mineral spielt eine wichtige Rolle bei der Nerven- und Muskelfunktion, der Blutzucker- und Blutdruckregulierung, der Energieproduktion und der Herstellung von Protein, Knochen und genetischem Material. Magnesium spielt auch eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Frauen. Ausreichende Mengen sind wichtig für die Prävention von Osteoporose und während der Schwangerschaft. Die Symptome von Magnesiummangel sind jedoch bei Frauen und Männern gleich.

    Arzt hält weiße Magnesiumpillen in der Hand (Bild: AndreyPopov / iStock / Getty Images)

    Frühe Mangelerscheinungen

    Frau sitzt im Bett und hält sich am Bauch (Bild: DeanDrobot / iStock / Getty Images)

    Ein Artikel aus dem November 2011 im "American Journal of Clinical Nutrition" berichtete, dass amerikanische Frauen, die keine Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, durchschnittlich 234 mg Magnesium pro Tag verbrauchen - ein Fehlbetrag im Vergleich zu der empfohlenen Nahrungsergänzung von 310 bis 320 mg. Aber auch die frühen Symptome des Mangels wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Schwäche und Müdigkeit sind bei ansonsten gesunden Menschen mit geringer Magnesiumzufuhr ungewöhnlich. Kurzfristig kompensiert der Körper die geringe Zufuhr, indem er den Magnesiumverlust durch die Nieren verringert und seine Aufnahme über den Darm erhöht. Ein schwerwiegender Magnesiummangel wird häufig durch Zustände oder Medikamente verursacht, die die Darmresorption reduzieren oder den Magnesiumverlust durch den Urin erhöhen.

    Schwere Mangelsymptome

    Frau umklammert ihre Hand (Bild: Astrid Gast / iStock / Getty Images)

    Niedrige Magnesiumspeicher können eine Vielzahl von Symptomen verursachen. Da dieses Mineral ein wichtiger Nährstoff für die Muskelfunktion ist, kann ein Mangel Muskelschwäche oder -krämpfe verursachen. Ein schwerwiegender Magnesiummangel kann auch eine abnormale Nervenfunktion mit Taubheit oder Kribbeln verursachen. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann das Herz beeinträchtigen und einen unregelmäßigen Rhythmus verursachen, der als rennender oder pulsierender Herzschlag wahrgenommen werden kann. Schmerzen in der Brust können aufgrund des unregelmäßigen Herzschlags oder der Krämpfe der Arterien auftreten, die das Herz mit Blut versorgen. Anfälle oder Veränderungen der Persönlichkeit können ebenfalls auftreten, da ein schwerer Magnesiummangel eine übermäßige elektrische Aktivität im Gehirn verursachen kann.

    Magnesiummangel ohne Symptome

    Arzt überprüft den Blutdruck einer Frau (Bild: AlexRaths / iStock / Getty Images)

    Ein Artikel in der Mai 2013-Ausgabe von "Advances in Nutrition" stellte fest, dass 60 Prozent der Amerikaner weniger Magnesium verbrauchen als der RDA. Langfristig kann eine unzureichende Magnesiumzufuhr zu einer allmählichen Erschöpfung der Körpervorräte führen. Da der Rückgang jedoch allmählich ist, können typische Mangelerscheinungen fehlen. Eine chronisch niedrige Magnesiumzufuhr kann jedoch auch ohne Symptome ein Gesundheitsrisiko darstellen. Ein Artikel aus dem Februar 2012 im "Clinical Kidney Journal" berichtet, dass eine niedrige Magnesiumzufuhr oder Blutspiegel mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, koronare Herzkrankheiten und metabolisches Syndrom verbunden sind. Menschen mit metabolischem Syndrom haben einen hohen Blutdruck, ein übermäßiges Körpergewicht in der Mitte und anormale Blutzucker- und Blutfettwerte. Diese Anomalien erhöhen das Risiko für Diabetes, Herzkrankheiten und Schlaganfall.

    Ärztlichen Rat einholen

    Arzt spricht mit Frau (Bild: Purestock / Purestock / Getty Images)

    Die Symptome eines Magnesiummangels können von subtil oder gar nicht bis zu ernsthaften und lebensbedrohlichen Symptomen reichen. Während anhaltende gesundheitliche Bedenken von einem Arzt beurteilt werden sollten, umfassen Symptome, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern, schwere Muskelkrämpfe oder -schwäche; anhaltende Übelkeit oder Erbrechen; Anfälle, Persönlichkeitsveränderungen oder Halluzinationen; oder herzbezogene Symptome wie Schmerzen in der Brust, ein hämmernder oder pulsierender Herzschlag, Schwindel, Ohnmacht oder Atemnot. Ein niedriger Magnesiumgehalt kann schwerwiegende Folgen haben, wenn er nicht behandelt wird. Daher wird bei Verdacht auf Magnesiummangel eine medizinische Aufarbeitung empfohlen.