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    Mittel gegen schweren Schlaf

    Schlafstörungen decken ein breites Spektrum an Symptomen ab, von schlechtem Schlaf bis zu übermäßigem Schlaf. Letzteres Problem wird als Hypersomnie oder starker Schlaf bezeichnet. Ein im "Journal of Sleep Research" veröffentlichter Bericht aus dem Jahr 2010 beschreibt einige Symptome für diese Störung. Menschen mit Hypersomnie haben es schwer, aufzustehen und fühlen sich selten ausgeruht. Sie haben auch Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und erinnern sich nicht gut an Dinge. Glücklicherweise stehen für diese Erkrankung mehrere sichere und wirksame Behandlungen zur Verfügung.

    Mann im tiefen Schlaf. (Bild: Zoonar RF / Zoonar / Getty Images)

    Spontane Remission

    Die Ursache von Hypersomnie ist oft unbekannt. Ein Bericht aus dem Jahr 2007, der in der Zeitschrift "Sleep" angeboten wurde, verfolgte mehrere Jahre lang Patienten mit starkem Schlaf. Während dieser Zeit blieben die Symptome von nicht erfrischendem Nickerchen und übermäßigem Tiefschlaf bei den meisten Patienten stabil. Die Unordnung besserte sich jedoch bei vielen dieser Menschen plötzlich. Dieses Ergebnis legt nahe, dass Hypersomnie oft ein vorübergehendes Phänomen ist, das sich im Laufe der Zeit verbessert.

    Drogen Therapie

    Die häufigste Behandlung von Hypersomnie besteht in der Alarmierung von Medikamenten. Methylphenidat, ein stimulierendes Medikament, wird normalerweise zur Bekämpfung von starkem Schlaf verwendet. Modafinil, ein Wachheitsförderer, ist ein neueres Medikament, das häufig ebenfalls verschrieben wird. Laut einem Bericht aus dem Jahr 2009 im "Journal of Clinical Sleep Medicine" sprechen etwa 65 Prozent der Menschen positiv auf diese Medikamente an. Methylphenidat wird häufiger als Modafinil verschrieben, aber beide Medikamente wirken gut und sind sicher anzuwenden.

    Im Jahr 2007 hat die FDA ein weiteres Medikament zur Behandlung von Hypersomnie zugelassen. Dieses Medikament wird Armodafinil genannt und ist chemisch ähnlich wie Modafinil. Armodafinil hat gegenüber Modafinil den Vorteil, dass kleinere Dosen länger wirken. Eine Studie von "Drugs Today" aus dem Jahr 2008 zeigt, dass diese geringeren Mengen Armodafinil erträglicher machen als andere Alarmierungsmittel.

    Lichttherapie

    Hypersomnie kann durch eine Störung des Körperrhythmus verursacht werden. Diese Rhythmen werden durch tägliche Einwirkung von Licht und Dunkelheit kontrolliert. Die Phototherapie kann daher hilfreich sein, um starken Schlaf zu lindern. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2002, die im "Journal of Affective Disorders" vorgestellt wurde, verwendete eine Lichttherapie zur Behandlung von Patienten mit saisonaler affektiver Störung. Bei solchen Patienten treten normalerweise Winterdepressionen und übermäßige Schläfrigkeit auf. Die allmähliche Einwirkung von zunehmend hellem Licht während des Schlafes verbesserte die Hypersomnie. Durch das Simulieren der Morgendämmerung auf diese Weise wurde es den Patienten leichter, aufzuwachen, und sie fühlten sich in den Morgenstunden wacher.

    Andere Bedingungen

    Hypersomnie ist eine Diagnose und ein Symptom. Es kann isoliert vorliegen oder als Teil einer anderen Störung erscheinen. Eine Zusammenfassung aus dem Jahr 2008 in "Revue Neurologique" beschreibt beispielsweise den starken Schlaf des Kleine-Levin-Syndroms. Das ist eine seltene neurologische Erkrankung, die am häufigsten heranwachsende Männer betrifft. Es wird in der Regel durch eine Infektion ausgelöst, obwohl auch eine genetische Komponente identifiziert wurde. Leider sind Medikamente wenig wirksam und Phototherapie wurde beim Kleine-Levin-Syndrom nicht konsequent eingesetzt.