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    Ein Tumor des rechten Temporallappens

    Die Schläfenlappen des Gehirns befinden sich direkt über jedem Ohr. Diese Lappen sind mit auditorischer Wahrnehmung, visueller Objekterkennung, Speicherung von sensorischen Eingaben, sozialem Verhalten, Emotion und Gedächtnis verbunden. Die Lappen sind in den dominanten linken und den nicht dominanten rechten Lappen unterteilt. Die Funktion des rechten Flügels unterscheidet sich geringfügig von der linken; Daher weist das Tumorwachstum im rechten Schläfenlappen andere Symptome auf als ein Tumor im linken Schläfenlappen, so die Humbolt State University.

    Ärzte untersuchen Gehirnscans. (Bild: vadimguzhva / iStock / Getty Images)

    Rechter Schläfenlappen

    Der rechte Schläfenlappen, der sich direkt über dem rechten Ohr befindet, nimmt melodische Töne, Gesichtsausdrücke, Intonation und soziale Signale wahr. Laut der Humbolt State University wird sie als nicht dominanter Schläfenlappen angesehen. Wenn sie beschädigt wird, verändert sich die Persönlichkeit vollständig und die soziale Interaktion mit anderen wird schwierig.

    Tumorarten

    Das Tumorwachstum im Temporallappen kann entweder gutartig oder bösartig sein. Gutartige Tumoren sind nicht krebsartige Wucherungen; Sie verbreiten oder dringen nicht in andere Körperregionen ein. Gutartige Tumoren sind ein Problem, wenn sie an Größe zunehmen und die normale Gewebefunktion behindern. Bösartige Tumore sind Krebsgeschwülste und aufgrund ihres zerstörerischen Charakters sehr ernst, so MedlinePlus.

    Symptome

    Zu den Symptomen eines rechten Temporallappentumors zählen Schwierigkeiten, die Intonation der Stimme, den Gesichtsausdruck, das Lesen und den Klang von Musik zu unterscheiden. Die sozialen Kompetenzen verschlechtern sich ebenso wie die visuelle Vorstellungskraft. Ohne die Fähigkeit, soziale Signale wie Stimmintonation oder Gesichtsausdruck zu erkennen, wird Verhalten unberechenbar und unangemessen. Laut Humbolt State University leiden Patienten auch unter erhöhter Angst und Angst.

    Diagnose

    Entweder ein CT-Scan oder ein MRI liefert die Diagnose eines Tumors im Gehirn. Ein CT-Scan oder Computertomographie-Scan ist eine Serie von Bildern des Gehirns. In einigen Fällen kann ein Farbstoff in eine Vene injiziert werden, um abnorme Wucherungen im Gehirn hervorzuheben.

    Eine MRI oder ein Magnetresonanzbild liefert detaillierte Bilder des Gehirns unter Verwendung eines Hochleistungsmagneten. Laut University of Pittsburg wird manchmal ein spezieller Farbstoff verwendet, um Tumorgewebe hervorzuheben.

    Behandlung

    Die Behandlung hängt von der Art des Tumors, dem Ort und der Größe des Tumors ab und kann nach Angaben der University of California in San Francisco chirurgische Eingriffe, Bestrahlungen oder Chemotherapien umfassen. Laut Humbolt State University werden auch Medikamente zur Stimmungsstabilisierung eingesetzt, um unangemessenes soziales Verhalten zu kontrollieren.