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    Kognitive Aktivitäten für Kinder und Kleinkinder

    Wenn Säuglinge und Kleinkinder (Alter 0-24 Monate) mit ihrer Umwelt interagieren, lernen sie, Verhalten zu denken und zu verstehen und wie es sich auf die Umwelt auswirkt. Laut dem Entwicklungstheoretiker Jean Piaget entwickeln Säuglinge ihre kognitiven Fähigkeiten durch sensorische und motorische Erfahrungen. Es gibt eine Reihe von Aktivitäten, die Eltern und Bezugspersonen mit ihren Kleinen durchführen können, um die Sprach-, Gedächtnis- und Denkfähigkeit zu fördern.

    Mutter spielt mit Kleinkind (Bild: Teresa De Paul / Mischbilder / Getty Images)

    Berühren, fühlen und fassen

    Laut Jean Piaget lernen Kinder und Kleinkinder im reflexiven Stadium der kognitiven Entwicklung durch einfache Reflexaktivitäten. Plüschtiere wie ausgestopfte Tiere oder Rasseln bieten Kleinkindern die Möglichkeit, Gegenstände zu halten und zu fühlen und ihren Greifreflex zu nutzen.

    Wiederholtes Spiel

    Wiederholtes Spiel hilft Kindern, motorische Reaktionen, Rhythmus und Sprachkenntnisse zu erlernen. Beispiele für diese kognitiven Aktivitäten sind das Führen der Hände des Kindes zum Klatschen, während eines Liedes oder Gesangs oder das Spielen von "Pop geht das Wiesel". In "Pop geht das Wiesel" kann das Kind das Wort im Lied lernen und assoziieren.

    Objekte verschieben

    Kleinkinder können durch Interaktionen mit Gegenständen und Spielzeug lernen, wie sich ihr Verhalten auf die Umwelt auswirkt. Sie können Ursache und Wirkung lernen, indem sie verschiedene Spielzeuge bewegen und manipulieren. Eine Aktivität, die dazu beitragen kann, dies zu fördern, ist das Aufhängen eines Mobiltelefons über die Wiege, damit der Säugling die hängenden Gegenstände schlagen oder treten kann.

    Spiel blockieren

    Kognitive Aktivitäten wie das Stapeln von Blöcken oder das Füllen und Entleeren von Objekten können das motorische Lernen, die räumliche Wahrnehmung sowie Ursache und Wirkung fördern. Säuglinge und Kleinkinder können durch Blockspiel lernen, mit ihren motorischen Aktionen vorsätzlich zu sein.

    Hinderniskurse

    Mini-Hindernis-Kurse ermöglichen es Kleinkindern, neue Möglichkeiten zu erlernen. Sie können über, unter, um oder durch Dinge gehen, was beim Verständnis alternativer Wege zum Erreichen eines Ziels helfen kann. Diese Aktivität kann auch die grobmotorischen Fähigkeiten, die Koordination und das Gleichgewicht fördern.

    Versteckte Spiele

    Versteckte Spiele können Kleinkindern dabei helfen, Fähigkeiten zur Problemlösung zu erlernen. Ein Beispiel für ein Versteckspiel ist, das Kleinkind aufzufordern, etwas in den Papierkorb oder an einen anderen Ort zu legen, wo es sich befindet. Dies kann auch Sprach- und Richtungskenntnisse vermitteln. Einfache Versteckspiele helfen Kleinkindern, Denk- und Problemlösungsfähigkeiten einzusetzen, um Objekte oder Personen zu finden.