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    Unterschied zwischen Status- und Merkmalsangst

    Angst ist ein Zustand innerer Unruhe oder Unruhe, der oft als "Nervosität" bezeichnet wird. Angstzustände, Zittern, Schwitzen, eine erhöhte Herzfrequenz, schnelles Atmen und andere Gefühle und Symptome begleiten häufig Angstzustände. Eine langjährige und immer noch beliebte Unterscheidung zwischen "Staats-" und "Merkmalsangst" erlaubt es, unter Angstzuständen auf zwei Arten zu denken: als vorübergehender emotionaler Zustand, den fast jeder erlebt, und als beständiges Persönlichkeitsmerkmal.

    Eine Frau, die in ihrer Wohnung ängstliche Gedanken macht. (Bild: Tristanbm / iStock / Getty Images)

    Staatsangst

    Zustandsangst beschreibt die Erfahrung von unangenehmen Gefühlen, wenn sie mit bestimmten Situationen, Anforderungen oder einem bestimmten Objekt oder Ereignis konfrontiert ist. Staatsangst entsteht, wenn die Person eine bestimmte Art von Bedrohung mental einschätzt. Wenn das als bedrohlich empfundene Objekt oder die Situation verschwindet, erlebt die Person keine Angst mehr. Staatsangst bezieht sich also auf einen vorübergehenden Zustand als Reaktion auf eine wahrgenommene Bedrohung.

    Eigenschaft Angst

    Wie die Staatsangst entsteht auch die Eigenschaftsangst als Reaktion auf eine wahrgenommene Bedrohung. Sie unterscheidet sich jedoch in ihrer Intensität, Dauer und in den verschiedenen Situationen, in denen sie auftritt. Unter „Traits Angst“ versteht man die Unterschiede zwischen den Menschen hinsichtlich ihrer Tendenz, als Reaktion auf das Vorhersehen einer Bedrohung Staatsangst zu erleben. Menschen mit einem hohen Maß an Angstzuständen leiden an bestimmten Situationen in stärkerem Maße als die meisten Menschen und haben Angst vor einer breiteren Palette von Situationen oder Objekten als die meisten Menschen. Die Charakteristik Angst beschreibt also eher ein Persönlichkeitsmerkmal als ein vorübergehendes Gefühl.

    Beispiele

    Viele Menschen erleben Angst, bevor sie in der Öffentlichkeit sprechen. Bei den meisten Menschen fangen diese Angstgefühle an, bevor sie zu sprechen beginnen, setzen sich während der Rede fort, sinken jedoch unmittelbar nach Ende der Rede. Dies ist ein Beispiel für Staatsangst. Unterschiede in der Stärke des Angstgefühls bei verschiedenen Menschen, wenn sie mit einer öffentlichen Ansprache konfrontiert werden, sind ein Maß für die Eigenschaftsangst. Zum Beispiel kann sich eine Person nur leicht nervös fühlen, während eine andere sich schwach und übel fühlen kann. Darüber hinaus haben manche Menschen mit einem hohen Maß an Angstzuständen Angstgefühle in vielen verschiedenen Situationen, die bei den meisten Menschen keine Angstzustände hervorrufen. Beispiele für den Alltag sind ein Hund auf einem umzäunten Hof oder eine Kreuzung mit dem Verkehr.

    Psychische Störungen

    Zustands- und Merkmalsangst sind Begriffe, die auch für die Angstzustände gelten, die bei psychiatrischen Erkrankungen, insbesondere bei Angststörungen, auftreten. Eine Phobie steht für ein intensives Gefühl der Angst oder Furcht, das mit einem bestimmten Ereignis oder Objekt verbunden ist, beispielsweise einer Schlange, einer Spinne oder einem hohen Ort. Phobien repräsentieren Arten von Staatsangst. Wenn das befürchtete Ereignis oder Objekt nicht mehr vorhanden oder vergessen ist, erlebt die Person keine Angst mehr. Die generalisierte Angststörung (GAD) ist eine Störung, bei der die Person in vielen verschiedenen Situationen über mindestens zwei Jahre hinweg unter Angstzuständen leidet. Solche Menschen werden als chronische Betroffene betrachtet, die sich sowohl über unwichtige als auch über wichtige Dinge Sorgen machen. GAD ist eine klinische Manifestation der Merkmalsangst.