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    Was bewirkt ein niedriger Kaliumgehalt für ältere Menschen?

    Kalium ist ein essentielles Mineral, das für einen gesunden Körper benötigt wird. Aktuelle Empfehlungen für Kalium sind es, 3.500 Milligramm pro Tag zu verbrauchen. Kaliumarmut ist als Hypokaliämie bekannt. Für die meisten Menschen sorgt eine gesunde, ausgewogene Ernährung für ausreichend Kalium. Ältere Menschen sind anfällig für verschiedene Mängel aufgrund bestimmter Medikamente, gesundheitlicher Probleme oder Appetitlosigkeit. Ein niedriger Kaliumgehalt kann sich negativ auf die Gesundheit älterer Menschen auswirken.

    Ofenkartoffeln sind eine gesunde Kaliumquelle. (Bild: kriszta89 / iStock / Getty Images)

    Anzeichen und Symptome

    Das wichtigste, was man wissen sollte, wenn man wenig Kalium benötigt, ist, wonach man suchen muss. Bestimmte Anzeichen und Symptome können darauf hindeuten, dass Sie oder ein Angehöriger an Hypokaliämie leiden. Symptome können Schwäche, reduzierte Energie, Muskelkrämpfe, Bauchschmerzen und ein unregelmäßiger Herzschlag sein. Der beste Weg, um festzustellen, ob Sie einen Kaliummangel haben, ist, Ihren Arzt aufzusuchen. Er kann Blutuntersuchungen und ein EKG durchführen, um eine Hypokaliämie zu diagnostizieren.

    Ursachen

    Es gibt vier Hauptursachen für einen niedrigen Kaliumgehalt. Erstens ist Unterernährung. Mangel an essen oder ungesunde Lebensmittel kann den Körper an lebenswichtigen Vitaminen und Mineralien verbrauchen. Eine übermäßige Urinsekretion von Kalium kann ebenfalls schuld sein. Durch den Urin ausgeschiedenes Kalium kann mit dem Alter zunehmen und zu einem Mangel führen. Zu viel Natrium in Ihrer Ernährung kann einen Kaliummangel verursachen. Ihr Körper gleicht Natrium, Kalium und Magnesium aus. Überschüssiges Natrium erfordert mehr Kalium, das zu Hypokaliämie führen kann. Entwässerung könnte auch schuld sein. Dehydratisierung kann zu Kaliumverlust in den Zellen führen.

    Blutdruck

    Der bedeutendste Marker für einen niedrigen Kaliumgehalt ist seine Wirkung auf Ihren Blutdruck. Kalium hilft, Herzfrequenz und Blutdruck zu regulieren. Dies ist besonders wichtig für ältere Menschen, die bereits an Bluthochdruck leiden. Ein Kaliummangel kann dazu führen, dass Ihr Blutdruck mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Atemnot, Verwirrung oder Sehstörungen auf ein gefährliches Maß ansteigt. Andere kardiovaskuläre Erkrankungen wie Atherosklerose oder bestimmte Herzrhythmusstörungen können durch Bluthochdruck verschlimmert werden.

    Nierenschäden

    Die Nierenfunktion ist bei einem niedrigen Kaliumzustand unterbrochen. Hoher Blutdruck, ein weiterer Effekt von Hypokaliämie, kann die Nierenfunktion verschlechtern. Ein niedriger Kaliumgehalt erhöht die Kalziumausscheidung im Harn, einen Risikofaktor für die Entwicklung von Nierensteinen. Ein übermäßiger Kalziumgehalt im Urin aufgrund eines niedrigen Kaliumspiegels verringert auch die Knochendichte, was das Risiko einer Osteoporose erhöht. Ohne Behandlung kann Hypokaliämie dauerhafte Nierenschäden verursachen.

    Quellen

    Eine ausgewogene Ernährung und die Aufrechterhaltung der Wasserzufuhr können den Kaliumbedarf Ihres Körpers decken. Fische, Bananen, Melonen, Kartoffeln, Bohnen und Milch sind gesunde Kaliumquellen. Eine Portion gebackener Fisch enthält 405 Milligramm Kalium. Eine mittlere Banane liefert 467 Milligramm. Ein Melonenkeil gibt Ihnen 434 Milligramm Kalium. Eine halbe Tasse gekochte Bohnen liefert etwa 400 Milligramm Kalium. Essen Sie eine Ofenkartoffel und Sie verbrauchen 477 Milligramm Natrium. Eine Tasse fettarme Milch ergibt 407 Milligramm Kalium.