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    Warum fühlst du Angst nach dem Training?

    Das menschliche Gehirn ist ein komplexes Organ, und warum Sie das tun, was Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt tun, hängt von den Umständen und Ihren Gefühlen ab. Um zu untersuchen, warum Sie nach dem Training Angst empfinden, müssen Sie die verschiedenen Theorien betrachten, wie Menschen Erfahrungen und Emotionen interpretieren.

    Übung kann Urüberlebensinstinkte wecken. (Bild: John Howard / Digital Vision / Getty Images)

    Wie Gehirn Prozesse erlebt

    Wenn Sie ein stimulierendes Ereignis erleben, beginnt Ihr Gehirn die Informationen zu verarbeiten und in emotionale und physiologische Reaktionen zu ordnen. Ihr Gehirn verfügt über Zentren, die emotionale Erfahrungen verwalten. Der Thalamus und die Amygdala sind sowohl mit Emotionen als auch mit dem autonomen Nervensystem verbunden. Wenn Ihr Körper automatisch auf ein Ereignis wie z. B. Bewegung reagiert, kann eine Flut von Emotionen ausgelöst werden.

    Kanonentheorie

    Bei der Untersuchung, warum Sie sich nach dem Training möglicherweise ängstlich fühlen, müssen Sie die natürliche Reaktion Ihres Körpers auf physiologische Signale berücksichtigen. Im Jahr 1927 entwickelte Walter Cannon seine eigene Theorie der emotionalen Reaktion. Er glaubte, dass Sie eine Situation erleben und dann eine Emotion spüren, die zu einer physiologischen Reaktion führt. Im Falle von Übung besteht die Situation in einer Situation von Bewegung und Anstrengung, die nach Cannons Theorie zu Angstzuständen führen kann, da die physiologische Reaktion der Gefahr entgeht, wenn Muskeln angespannt sind und im Einsatz sind.

    James-Lange-Theorie

    James Lange schlug eine ganz andere Theorie der emotionalen Reaktion im Jahr 1884 vor. Er arbeitete mit dem Psychologen William James zusammen und postulierte gemeinsam die Vorstellung, dass die Erregung, die mit einem Ereignis verbunden ist, den Menschen dazu bringt, eine Emotion zu deuten. Im Falle von Bewegung würden Sie sich also ängstlich fühlen, wenn Sie die durch Bewegung verursachte Erregung und den Muskelgebrauch falsch interpretieren würden. In einem gewissen Sinn hätten Sie die Übung für die Notwendigkeit des "Kampfes oder Fliegens" wie ein herausgefordertes Tier gehalten und damit Angst erzeugt.

    Erkenntnis und Emotionen

    Sowohl die Kanonentheorie als auch die James-Lange-Theorie legen nahe, dass menschliche Körper eine Reaktion signalisieren, bevor der Geist aufholen kann. Kognitive Theoretiker wie Richard Lazarus glauben, dass Sie es nach einem Ereignis kognitiv verarbeiten, was dann zur Erregung und Emotion führt. Wenn also Ihr Gehirn nach dem Training Ihren physischen Zustand so verarbeitet, als müsste es aktiv sein oder weglaufen, könnte die folgende Emotion Angst sein.

    Bedeutung

    Was kannst du dir davon nehmen? Lernen Sie die Empfindungen und Wahrnehmungen, die Sie als Ausgangspunkt empfinden; Lassen Sie Ihr Gehirn dann herausfinden, ob Sie wirklich in Gefahr sind oder nur die Folgen eines aufregenden Trainings erleben. Auf diese Weise werden Sie ein harmloses Ereignis, z. B. Übung, wahrscheinlich nicht als Kampf- oder Flugsituation missverstehen.