Was sind die Nachwirkungen eines TIA-Schlaganfalls?
Eine TIA oder ein vorübergehender ischämischer Angriff ähnelt einem Schlaganfall, die Symptome klingen jedoch innerhalb weniger Minuten bis 24 Stunden ab. TIAs werden häufig als Ministrokes bezeichnet, können jedoch Warnzeichen für einen zukünftigen Schlaganfall sein. MayoClinic.com gibt an, dass jeder Dritte, der eine TIA hat, letztendlich einen Schlaganfall erleiden wird. Ein Patient, der eine TIA erfahren hat, sollte sich der Nachwirkungen bewusst sein, da ähnliche Symptome zu einem späteren Zeitpunkt erneut auftreten können.
Ein Patient liegt in einem Krankenhausbett. (Bild: monkeybusinessimages / iStock / Getty Images)Verwechslung
Ein Patient kann nach einem TIA-Schlaganfall anhaltende Verwirrung verspüren, sagt Medline Plus der National Institutes of Health. Ein TIA-Schlaganfall beinhaltet eine vorübergehende Blockierung eines Blutgefäßes im Gehirn. Innerhalb weniger Minuten oder Stunden öffnet sich das Blutgefäß wieder und Blut kann in Bereiche gelangen, die vorübergehend verstopft waren. Bei einem Patienten, der Verwirrung erleidet, wurde wahrscheinlich ein Blutgefäß im Gehirnbereich blockiert, der für Wachsamkeit und Klarheit verantwortlich ist. Nach einer TIA kann sich ein Patient möglicherweise nicht an eine TIA erinnern oder ist möglicherweise verwirrt über die Umgebung, in der er sich befindet, sobald die TIA gelöst ist. Zum Beispiel kann der Patient nicht verstehen, warum er im Krankenhaus ist oder was mit ihm passiert ist. Daher ist es für Ärzte, medizinisches Personal und Angehörige wichtig, dem Patienten mitzuteilen, was geschehen ist, damit er sich an der Umgebung orientieren kann.
Muskelschwäche
Muskelschwäche kann auftreten, nachdem eine TIA abgeklungen ist. Obwohl eine Patientin Muskelschwäche auf einer Körperseite erleiden kann, kann sie nach dem TIA-Schlaganfall weiter schwächen. Dies geschieht, weil ein Blutgefäß im Gehirnbereich, das für die Muskelbewegung verantwortlich ist, während des Schlaganfalls betroffen war. Nach dem Clearing der TIA kann der Patient eine anhaltende Schwäche aufweisen, insbesondere beim Gehen oder Stehen. Daher sollte die Muskelkraft richtig beurteilt werden, bevor ein Patient aus dem Krankenhaus entlassen wird. Darüber hinaus erfordern zukünftige Episoden von Muskelschwäche eine sofortige medizinische Behandlung.
Emotionale Veränderungen
Bei einigen Patienten können emotionale Veränderungen nach einem TIA-Schlaganfall auftreten. Eine TIA selbst kann den für Emotionen verantwortlichen Teil des Gehirns beeinflussen. Nachdem die TIA abgeklungen ist, kann sich ein Patient über die Risiken eines künftigen Schlaganfalls Sorgen oder Depressionen machen. Daher sollten die Risiken eines zukünftigen Schlaganfalls mit einem Arzt besprochen werden, damit der Patient die tatsächlichen Chancen kennt. Darüber hinaus sollten ein Arzt und anderes medizinisches Personal den Patienten über die richtigen Schritte beraten, um einen zukünftigen Schlaganfall zu verhindern. Bleibt ein Patient depressiv, kann eine Konsultation mit einem Psychiater erforderlich sein.