Wie wirkt sich der Blutdruck einer Person bei einem Diabetiker auf den Blutdruck aus?
Laut der American Diabetes Association haben zwei von drei erwachsenen Diabetikern einen hohen Blutdruck. Die Erkrankung zwingt Ihr Herz dazu, härter zu arbeiten, und Ihr Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfall und Verhärtung der Arterien steigt dadurch an. In den meisten Fällen hat schlecht kontrollierter Blutzucker einen negativen Einfluss auf Ihren Blutdruck. Es gibt jedoch eine Reihe von Mechanismen, durch die Ihr Blutdruck Ihren Blutzucker beeinflussen kann. In jedem Fall ist die Kontrolle des Blutdrucks für einen Diabetiker genauso wichtig wie die Kontrolle des Blutzuckers.
Die Kontrolle Ihres Blutdrucks ist ebenso wichtig wie Blutzucker bei Diabetes. (Bild: KatarzynaBialasiewicz / iStock / Getty Images)Diabetes und Blutdruck
In vielen Fällen von Diabetes beeinflusst Blutzucker den Blutdruck. Wenn der Blutzucker zu lange in Ihrem Blutkreislauf verbleibt, kann er laut dem National Kidney Disease Education Program wie ein langsames Gift wirken. Unkontrollierter Blutzucker kann die Nephrone, die Funktionseinheiten Ihrer Nieren, die Ihren Blutdruck regulieren, schädigen. Dies kann zu hohem Blutdruck führen. Diabetes und Bluthochdruck sind die Hauptursachen für Nierenerkrankungen. Aufgrund der Risiken für Bluthochdruck und Herzkrankheiten empfiehlt die American Diabetes Association, dass Diabetiker einen niedrigeren Blutdruck von 130/80 mmHg anstreben als der Allgemeinbevölkerung. In seltenen Fällen können Diabetes und niedriger Blutzucker Hypotonie oder niedrigen Blutdruck verursachen.
Stress
Obwohl die Verbindung einigermaßen umstritten ist, sagte ein Bericht der Diabetes Action Research & Education Foundation, dass sowohl akuter als auch chronischer Stress hohen Blutdruck auslösen kann. Stressreaktion kann auch Ihren Blutzucker erhöhen. Bei akutem Stress ist der Blutzuckeranstieg hilfreich. Es befeuchtet Ihr Gehirn, um auf die unmittelbare Krise zu reagieren. Laut einem von der Wellmark Foundation veröffentlichten Bericht kann anhaltender Stress jedoch Ihren Blutzuckerspiegel erhöht halten. Einige Gesundheitsbehörden sagen, dass der Zusammenhang zwischen Stress und Blutdruck unklar ist. Die American Diabetes Association berichtet jedoch, dass sowohl der psychische als auch der körperliche Stress die Blutzuckermesswerte erhöhen.
Entspannung
Zwei Artikel, eine klinische Studie, die in "Diabetes Care" veröffentlicht wurde, und der andere Artikel, die im "Cleveland Clinic Journal of Medicine" veröffentlicht wurde, haben gezeigt, dass Entspannungstechniken dazu beitragen können, den Blutdruck und den Blutzucker zu senken. Beide berichteten, dass psychologische Faktoren wie Stress eine Rolle bei der Entwicklung von Bluthochdruck und bei der Erhöhung des Blutzuckers spielen. Der Artikel in "Diabetes Care" besagte, dass die biofeedbackgestützte Entspannungstherapie zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle beigetragen habe, zum Teil durch die Verringerung der Indikatoren für chronischen Stress - einschließlich peripherer Vasokonstriktion, einem Kennzeichen für hohen Blutdruck. Der Cleveland Clinic-Artikel weist darauf hin, dass diese Therapie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung des metabolischen Syndroms sein kann, einer Ansammlung von Störungen, die sich auf Fettleibigkeit konzentrieren. Sowohl Typ-2-Diabetes als auch Hypertonie sind Bestandteile des metabolischen Syndroms.
Halten Sie Ihren Blutdruck im Auge
Die American Diabetes Association rät Ihnen, mit Ihrem Gesundheitsdienstleister zusammenzuarbeiten, um bei Bluthochdruck und Diabetiker die richtige Behandlung zu finden. Eine Kombination aus Änderungen des Lebensstils und Medikation kann in Ordnung sein. Medikamente wie ACE-Hemmer können dazu beitragen, die Blutgefäße zu entspannen, und Diuretika können dazu beitragen, überschüssiges Natrium zu entfernen. Eine gesündere Ernährung, zu der auch mehr frisches Obst und Gemüse, fettarme oder fettfreie Milchprodukte gehören, sowie die Verringerung des Salzkonsums können hilfreich sein.