Beispiele für therapeutische Kommunikationen
Kommunikation ist das Teilen von Nachrichten zwischen Personen. Es kann mündlich, durch das geschriebene Wort oder durch die Verwendung von Körpersprache übermittelt werden. Therapeutische Kommunikation ist ein Instrument, das von Angehörigen der Gesundheitsberufe eingesetzt wird, um die Diskussion mit dem Patienten zu erleichtern. Es ist ein wichtiger Teil des Aufbaus einer therapeutischen zwischenmenschlichen Beziehung, erklärt "Psychiatrische Pflege für psychische Gesundheit". Krankenschwestern, psychiatrische Fachkräfte und andere Angehörige der Gesundheitsberufe nutzen bei jeder Patienteninteraktion die therapeutische Kommunikation, unabhängig davon, ob sie den Patienten aufklären oder Informationen zur Analyse einholen. Diese Art der Kommunikation verwendet mehrere spezialisierte Techniken.
Arzt und geduldiges Gespräch. (Bild: Stockbyte / Stockbyte / Getty Images)Restating
Wiederholen, was der Patient gesagt hat, zeigt ihm, dass die Krankenschwester zugehört hat und versteht, was er artikuliert. Es kann dem Patienten auch eine neue Perspektive auf seine Situation geben.
Patient: "Ich kann diesen Elektrorollstuhl niemals benutzen!" Krankenschwester: "Sie sind besorgt, dass Sie die Geräte an Ihrem neuen Rollstuhl nicht verwenden können."
Offene Frage
In diesem Szenario stellt der Psychiater dem Patienten eine offene Frage, um die Möglichkeit einer breiten Antwort zu erleichtern. Im Gegensatz zu einer geschlossenen Frage vermeidet diese Art der Kommunikation die Wahrnehmung des Urteils und ermöglicht es dem Patienten, das zu sagen, was ihm wirklich in Bezug auf das Thema wichtig ist.
Psychiater: "Welche Art von Beziehung hatten Sie zu Ihrer Mutter?" Patientin: "Sie war schrecklich für mich, aber gut für meinen Bruder und ich war derjenige, der versuchte, sie zu erfreuen."
Eine geschlossene Frage kann unter diesen Umständen nicht therapeutisch sein:
Psychiater: "Hatten Sie eine gute Beziehung zu Ihrer Mutter?" Patient: "Es war alles in Ordnung."
Beobachtungen angeben
Der Therapeut kann eine Beobachtung machen, wenn er feststellt, dass der Patient nicht darüber spricht, wie er sich fühlt. Dies kann dem Patienten helfen, seine Gefühle zu verbalisieren, erklärt NurseReview.org.
Therapeutin: "Sie waren heute wütend auf Ihren Sohn." Patient: "Ja, er hat meine Gefühle wirklich verletzt, indem er den Leuten erzählt, dass ich verrückt bin. Wen glaubt er, dass er das ist? Ich habe 12 Stunden am Tag gearbeitet, um ihn durch die Schule zu bringen, und jetzt behandelt er mich so."
Annahme
Der Arzt kann verbale und nonverbale Hinweise verwenden, um die bedingungslose Akzeptanz der Gefühle des Patienten zu vermitteln. Dadurch kann sich die Patientin verstanden fühlen und sich wohl fühlen, um ihre Gefühle weiter zu erklären. Wenn sie nicht mit dem Standpunkt des Patienten argumentiert, hat sie die Möglichkeit, die Angelegenheit vollständig zu betrachten, ohne sich defensiv zu fühlen.
Patient: "Ich bin so enttäuscht, dass mein Mann mich in dieses Pflegeheim gebracht hat." Doktor: "Ich verstehe." Der Arzt nimmt Blickkontakt mit dem Patienten auf und nickt mit dem Kopf. Patient: "Ich denke, ich kann es irgendwie verstehen. Seine Arthritis verursacht Schmerzen, die es ihm schwer machen, sich um mich zu kümmern."
Stille
Schweigen gibt dem Patienten die Möglichkeit, über seine Gedanken nachzudenken, erklärt Michael Zychowicz, ein Mitglied des Mount Saint Mary College. Der Psychologe zeigt dem Patienten ihre Unterstützung, indem er ruhig mit ihm sitzt, während er seine Gedanken sammelt und die therapeutische Beziehung fördert.
Der Psychiater schweigt oder sagt: "Ich werde ruhig mit dir sitzen; ich kann dir sagen, dass du etwas Ernstes im Kopf hast."