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    Gibt es Nebenwirkungen bei der Verwendung von Senna-Abführmitteln?

    Verstopfung ist eine häufige Erkrankung, die auf viele Arten behandelt werden kann, z. B. eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und gegebenenfalls Einnahme von Medikamenten. Senna ist ein pflanzliches, nicht verschreibungspflichtiges Abführmittel, das von der FDA zugelassen wurde. Es wird in erster Linie zur Behandlung von Verstopfung eingesetzt, kann aber auch zur Darmreinigung vor diagnostischen Tests, beispielsweise einer Darmspiegelung, eingesetzt werden. Sprechen Sie mit einem Arzt, bevor Sie Senna oder Kräuter gegen Verstopfung anwenden.

    Vermeiden Sie die langfristige Anwendung von Senna, um das Risiko ernster Nebenwirkungen zu verringern. (Bild: Wavebreakmedia Ltd / Wavebreak Media / Getty Images)

    Wie funktioniert Senna?

    Senna ist für die Anwendung bei Kindern über 2 Jahren, Erwachsenen und älteren Personen geeignet. Senna Abführmittel wirken, indem sie die Darmperistaltik oder die Bewegung des Darms erhöhen. Senna-Abführmittel verwenden Chemikalien, sogenannte Sennoside. Sie helfen dabei, Wasser im Darm zu halten, um einen Stuhlgang zu stimulieren, der innerhalb von sechs bis zwölf Stunden nach der Einnahme des Medikaments auftreten sollte. Senna ist in Kautabletten oder Auflösungsstreifen erhältlich und sollte immer oral eingenommen werden.

    Nebenwirkungen

    Viele Menschen verwenden Senna-Abführmittel ohne schwerwiegende Nebenwirkungen. Eine Langzeitanwendung sollte jedoch vermieden werden. Senna kann eine Verfärbung des Urins verursachen, aber dieser Effekt wird im Allgemeinen als harmlos betrachtet. Wenn bei Ihnen Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe oder Durchfall auftreten und sich diese verschlimmern, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Wenn Senna-Abführmittel zu häufig verwendet werden, können abführende Abhängigkeiten, ein ungleiches Elektrolyt und ein Verlust der normalen Darmfunktion auftreten. Befolgen Sie zur Vermeidung nachteiliger Nebenwirkungen immer die Anweisungen auf dem Etikett, wenn Sie sich selbst behandeln, und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Fragen haben.

    Wie Verstopfung zu verhindern

    Um Verstopfung vorzubeugen, essen Sie eine ausgewogene, ballaststoffreiche Diät, trinken Sie viel Flüssigkeit und trainieren Sie regelmäßig. Verzehren Sie täglich 25 bis 35 g Ballaststoffe, indem Sie ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Bohnen zu sich nehmen. Um mehr Ballaststoffe in Ihre Ernährung aufzunehmen, befolgen Sie die 2010 von der US-amerikanischen Ernährungsempfehlung empfohlenen Empfehlung, 2 1/2 Tassen Gemüse und 2 Tassen Obst pro Tag zu sich zu nehmen und die Hälfte Ihrer Körner volles Getreide zu machen. Nehmen Sie für ausreichend Flüssigkeit mindestens 8 Gläser pro Tag zu sich. Abhängig von Faktoren wie warmem Wetter und erhöhten Aktivitätsniveaus benötigen Sie möglicherweise mehr. Flüssigkeiten kommen nicht nur in Wasser vor, sondern auch in Säften, Tees und Suppen.

    Vorsichtsmaßnahmen

    Wenn Sie Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen verspüren, konsultieren Sie unbedingt Ihren Arzt. Senna kann während der Schwangerschaft möglicherweise nicht sicher sein, insbesondere wenn es langfristig eingenommen wird. Seien Sie schließlich vorsichtig, wenn Sie an Diabetes leiden, da Senna-Kautabletten und Auflösungsstreifen Zucker enthalten.