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    Faktoren, die Schlagvolumen und Herzfrequenz beeinflussen

    Schlagvolumen und Herzfrequenz bilden zusammen das Herzzeitvolumen. Nach Angaben der Nationalen Kraft- und Konditionierungsvereinigung (NSCA) wird die Gesamtmenge an Blut in die Körperregionen ausgeworfen. Das Schlagvolumen bezieht sich auf die Blutmenge, die mit jedem systolischen Schlag ausgestoßen wird, und die Herzfrequenz ist einfach die Geschwindigkeit, mit der das Herz schlägt, normalerweise in Schlägen pro Minute. Sowohl das Schlagvolumen als auch die Herzfrequenz stehen miteinander in Verbindung, und eine Erhöhung der einen führt häufig zu einer Abnahme der anderen. Schlaganfallvolumen und Herzfrequenz werden durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, insbesondere Bewegung, neuronale und hormonelle Faktoren sowie Diät und Medikamente.

    Übungsfaktoren

    Die NSCA schreibt, dass akutes Training dazu führt, dass die Herzleistung steigt, was zu einem erhöhten Bedarf an Blutversorgung der arbeitenden Muskeln führt. Im Laufe der Zeit führt eine chronische Bewegung zu einem größeren und stärkeren Herzen, das als "Herz des Athleten" bekannt ist, wodurch bei jedem Schlag eine größere Menge Blut zugeführt werden kann. Wenn bei jedem Ausstoß eine ausreichende Sauerstoff- und Blutversorgung zur Verfügung steht, ist nur eine geringfügige Erhöhung der Herzfrequenz erforderlich, um die gesamte Muskulatur zu ernähren. Aerobisch ausgebildete Sportler erfahren daher sowohl während des Trainings als auch im Ruhezustand ein höheres Schlagvolumen und niedrigere Herzfrequenzen.

    Neuronale und hormonelle Faktoren

    Herzfrequenz und Schlagvolumen werden auch durch das zentrale Nervensystem und die hormonelle Freisetzung beeinflusst. Das Buch "Physiologie von Sport und Bewegung" berichtet, dass Impulse aus dem Gehirn durch das Nervensystem wandern und die Herzleistung steigern können. Bei psychischer Belastung wird beispielsweise das Hormon Cortisol in den Blutkreislauf freigesetzt und die Herzfrequenz erhöht, um den Körper auf die Aktion vorzubereiten. Darüber hinaus kann die Erregung zur Freisetzung des Hormons Epinephrin führen, was zu einer Verengung in den Blutgefäßen führt, was wiederum das Schlagvolumen verringert und die Herzfrequenz erhöht.

    Diät und Medikamente

    Der Konsum von Substanzen, die an einer normalen Nahrungsaufnahme und Medikation beteiligt sind, kann auch die Herzfrequenz und das Schlagvolumen beeinflussen. Laut "Physiologie von Sport und Bewegung" führt die Nahrungsaufnahme zu einer erhöhten Herzfrequenz, um den Verdauungsprozess zu beginnen. Bei Dehydratation kann der Wasserverlust zu einem Anstieg der Kerntemperatur führen, was zu einer Umverteilung des Blutflusses in die peripheren Muskeln führt. Dies führt zu einer Abnahme des Blutvolumens und somit zu einer Abnahme des Schlagvolumens. Um ausreichend Blut vom Herzen zum Rest des Körpers zuzuführen, steigt die Herzfrequenz.

    Viele Medikamente beeinflussen auch die Herzfrequenz und das Schlagvolumen. Stimulanzien wie Tabak und Nikotin erhöhen die Herzfrequenz, während Betablocker und Depressiva die Herzfrequenz senken.

    Andere Faktoren

    Viele andere Faktoren beeinflussen die Herzfrequenz und das Schlagvolumen. "Physiologie von Sport und Bewegung" berichtet, dass Alter, Geschlecht und Umwelt das Herzminutenvolumen erhöhen oder senken können. Mit zunehmendem Alter neigen die Menschen dazu, die maximalen Herzfrequenzen und das Schlagvolumen zu senken. Frauen neigen zu höheren Herzleistungen aufgrund des niedrigeren absoluten Herzvolumens im weiblichen Körper. Schließlich können Faktoren wie Lärm, extreme Temperaturen, Umweltverschmutzung und Höhe zu Schwankungen der normalen Herzfrequenz und des Schlagvolumens führen.