Wie wird eine Leihmutter schwanger?
Das Ei
Wenn eine Leihmutter nicht beabsichtigt, ihr eigenes Ei zu verwenden (und somit biologisch mit dem Kind verwandt ist), kann eine Schwangerschaft nur durch In-vitro-Fertilisation oder IVF erfolgen. Der erste Schritt im Prozess: Erstellen und Abrufen des Eies. Dies beinhaltet typischerweise die Stimulation der Eierstöcke der Mutter eines zukünftigen Kindes (nicht der Leihmutter) mit einer Art Fruchtbarkeitsmedikament. Auf diese Weise produzieren die Eierstöcke der Frau eine Anzahl von Eiern, die ein Arzt dann während eines als transvaginale Ultraschallaspiration bekannten chirurgischen Eingriffs abrufen wird. Das Verfahren ist einfach: Der Arzt entfernt die Eier mit einem nadelartigen Sauger aus dem Eierstock. Die Eier werden dann vorsichtig in einen Brutschrank gelegt.
Eine schwangere Frau liegt hinter ihrem Arzt. (Bild: ValuaVitaly / iStock / Getty Images)Das Sperma
Der Vater muss dann den Ärzten eine bestimmte Menge seines Spermas geben. Das Sperma wird vom Samen getrennt und dann mit den Eiern der Mutter in den Brutschrank gelegt. Normalerweise dauert es nur wenige Stunden, bis die Befruchtung erfolgt. Die befruchteten Eier werden im Allgemeinen für einige Tage (vielleicht zwei oder drei) beobachtet, bevor der nächste Schritt im Prozess stattfindet: Übergabe an die Leihmutter.
Die Übertragung
Der Embryo oder die Embryonen, die das Ergebnis der Befruchtung sind, werden dann in einen Flüssigkeitstropfen gegeben - für ein gutes Kissen - und dann vorsichtig in ein Spritzenrohr gesaugt. Die Röhre wird in die Vagina der Leihmutter eingeführt und bis in die Gebärmutter des Leihmutters. Der Surrogat bleibt dann mehrere Stunden im Ruhezustand, so dass sich der Embryo so leicht wie möglich in seinem neuen Zuhause niederlassen kann. Das Ziel: Der Embryo soll sich fest an der Gebärmutterwand anbringen (Implantation genannt). In diesem Fall kann die Leihmutter offiziell als schwanger bezeichnet werden.