Vor- und Nachteile von nicht erneuerbaren Energiequellen
Es gibt Gründe, sowohl nicht erneuerbare Energiequellen wie fossile Brennstoffe zu nutzen, als auch die Energieinfrastruktur rechtzeitig zu ändern, um ihre Nutzung einzustellen. Die Zuverlässigkeit der Energie, die aus nicht erneuerbaren Ressourcen gewonnen wird, hat den modernen Industrienationen eine Fülle an Strom und Transport zur Verfügung gestellt, aber auch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Nachhaltigkeit dieser Energiesysteme sind entstanden.
Ein Kernkraftwerk in Tennessee. (Bild: Tom Brakefield / Stockbyte / Getty Images)Der Unterschied zwischen erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energiequellen
Der Hauptunterschied zwischen erneuerbarer und nicht erneuerbarer Energie liegt in der Verbrennung und im Kraftstoffverbrauch. Nicht erneuerbare Energiequellen verbrennen Öl und Erdölprodukte wie Benzin, Dieselkraftstoff und Propan, um einen Motor oder einen elektrischen Generator anzutreiben. Erdgas wird ebenso wie Kohle für Wärme und Strom verbrannt. Uranerz wird als Brennstoff für Spaltreaktoren abgebaut. Alle diese Energiearten sind auf begrenzte Brennstoffe angewiesen. Andererseits sind erneuerbare Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser und Geothermie darauf angewiesen, die Energie aus natürlich vorkommenden Phänomenen zu sammeln und umzuwandeln, die relativ dauerhaft sind und keine externe Brennstoffquelle benötigen.
Positive Aspekte nicht erneuerbarer Energie
Die Energieinfrastruktur eines Großteils der industrialisierten Welt wird mit fossilen Brennstoffen betrieben. Laut Andy Darvill's Science Site liefern nicht erneuerbare fossile Brennstoffe 66 Prozent des weltweiten Stroms, während sie 95 Prozent unseres gesamten Energiebedarfs decken. Dazu gehören Heizung, Transport und Stromerzeugung. Diese bereits vorhandene Infrastruktur macht die Nutzung fossiler Brennstoffe viel einfacher als erneuerbare Optionen, die eine größere Anfangsinvestition erfordern. Photovoltaik-Solarzellen oder Windmühlen erfordern zum Beispiel erhebliche Geldbeträge für die Installation. Ein bestehendes Gebäude kann jedoch ohne neue Ausrüstung Energie aus einem Stromnetz und aktuellen Erdgaspipelines beziehen. Nicht erneuerbare Energiequellen können auch eine konstantere Energieversorgung erzeugen, solange ihr Brennstoff vorhanden ist. Erneuerbare Energiequellen können auf unregelmäßigen oder weniger häufigen Bedingungen beruhen, z. B. Sonnenlicht, um Sonnenenergie zu erzeugen, oder Wind, um Turbinen zu drehen.
Negative Auswirkungen nicht erneuerbarer Energie
Ein langfristiges Anliegen beim Einsatz nicht erneuerbarer Ressourcen ist deren mangelnde Nachhaltigkeit. Letztendlich werden diese begrenzten Ressourcen entweder erschöpft oder zu schwierig für den Abbau sein, und unsere Energieinfrastruktur wird nicht über ausreichende Brennstoffquellen verfügen. Unmittelbarer ist die Verschmutzung, die durch den Abbau, die Raffination und den Verbrauch dieser Brennstoffquellen entsteht. Die Luftverschmutzung wird durch Kohlekraftwerke und durch die Verbrennung von Erdölprodukten erzeugte Energie verursacht. Ein weiteres Problem bei der Verwendung dieser Arten von Brennstoffen ist das Unfallpotenzial, das sowohl das Leben von Menschen als auch die Umwelt zerstören kann. Obwohl relativ selten, sind die Folgen eines Unfalls in einer Kohlenmine, auf einer Bohrinsel oder in einem Atomreaktor sehr schwerwiegend.