Was sind Pflegeinterventionen für GI-Blutungen?
Gastrointestinale Blutungen können überall im Verdauungstrakt auftreten und können durch Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre, Ösophagusvarizen, Divertikularerkrankungen, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn oder Verletzungen verursacht werden. Einige mögliche Symptome einer gastrointestinalen Blutung sind Blutdruckabfall, Bluthusten, Kaffeepulver, schwarzer Teerhocker, leuchtend rotes Blut im Stuhl und Schwäche. Eine pflegerische Intervention ist jede pflegerische Tätigkeit, die eine Krankenschwester unternimmt, um einem Patienten zu helfen, sich besser zu fühlen oder sich wohler zu fühlen. Es gibt mehrere Pflegeinterventionen für einen Patienten mit GI oder Magen-Darm-Blutung.
Bewertung
Um festzustellen, welche Art von Pflegeintervention ein Patient mit GI-Blutungen benötigt, muss die Pflegekraft Informationen über die GI-Blutung sammeln. Die Krankenschwester würde auch die Auswirkung der GI-Blutung auf den Patienten beurteilen.
Um Anzeichen einer GI-Blutung festzustellen, überwacht die Krankenschwester den Patienten im Stuhl und beim Erbrechen auf Anzeichen von Blut. Die Beurteilung des Blutdrucks, der Harnleistung und der Herzfrequenz eines Patienten kann für die Überprüfung des Ausmaßes des Blutverlusts von Bedeutung sein. Ein Abfall des Blutdrucks und der Urinausgabe sowie eine Erhöhung der Herzfrequenz können auf einen erheblichen Blutverlust hinweisen. Danach meldet die Krankenschwester einen signifikanten Befund einem Arzt.
Bei Diagnoseverfahren unterstützen
Ein Arzt kann entscheiden, Diagnoseverfahren durchzuführen, die die genaue Stelle der GI-Blutung bestimmen. Solche Verfahren können eine Endoskopie, Koloskopie, Sigmoidoskopie oder Bariumstudien umfassen. "Pflegepläne: Pflegediagnose und -intervention" von Meg Gulanick schlägt vor, dass eine Pflegeintervention in diesem Fall die Aufgabe der Krankenschwester besteht, den Arzt direkt zu unterstützen oder sicherzustellen, dass diese Prozeduren erforderlichenfalls nach Bedarf durchgeführt werden.
Verwalten Sie Flüssigkeiten und andere Behandlungen.
Die Verabreichung von Blut, Blutprodukten, Flüssigkeiten, Elektrolyten, Vitaminen und anderen Medikamenten kann von einem Arzt verordnet werden. Als Pflegeintervention werden hier alle vom Arzt verordneten Behandlungen verabreicht. Diese Pflegeintervention hilft dabei, das durch einen Patienten verlorene Blut zu ersetzen, weiteren Verlust zu verhindern oder die Auswirkungen von Blutverlust wie Anämie anzugehen. Außerdem muss die Krankenschwester sicherstellen, dass dem Patienten mit einer GI-Blutung keine Medikamente gegeben werden, die zu weiteren Blutungen führen könnten.
Auswertung
Um herauszufinden, ob bei einem Patienten mit einer GI-Blutung ein pflegerischer Eingriff erfolgreich war, muss die Krankenschwester den Patienten nach allen Eingriffen erneut bewerten. Bei der Neubewertung werden Vitalfunktionen wie Blutdruck und der Stuhl und das Erbrechen des Patienten überprüft. Die Pflegeinterventionen sind erfolgreich, wenn sich der Blutdruck, die Herzfrequenz und die Harnleistung des Patienten wieder normalisiert haben. Die Abwesenheit von Blut bei Erbrechen oder Stuhl eines Patienten kann auch ein Hinweis darauf sein, dass die Pflegemaßnahmen erfolgreich waren.