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    Warnzeichen und Symptome eines Hirntumors

    Gehirntumore, die im Gehirn beginnen, werden als primäre Gehirntumore bezeichnet und können krebsartig sein oder auch nicht. Andere Gehirntumoren entstehen, wenn sich Krebs von einem anderen Ort im Körper auf das Gehirn ausbreitet oder metastasiert. Diese metastasierenden Gehirntumoren sind 4- bis 5-mal häufiger als primäre Gehirntumoren. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Anzeichen und Symptome von Gehirntumoren, darunter die Tumorgröße und die Lage im Gehirn. Die Symptome können so subtil sein wie ein anhaltender, dumpfer Kopfschmerz oder eine auffällige Schwäche auf einer Körperseite.

    Gehirnscans zeigen die genaue Größe und Position von Gehirntumoren. (Bild: GODS_AND_KINGS / iStock / Getty Images)

    Kopfschmerzen

    Kopfschmerzen treten häufig bei einem Gehirntumor auf. Tumorbedingte Kopfschmerzen sind oft langweilig und konstant. Pochende Kopfschmerzen treten seltener auf. Die Kopfschmerzen sind normalerweise am Morgen am schmerzhaftesten und bessern sich im Laufe des Tages. Kopfschmerzen aufgrund von Gehirntumoren sind normalerweise nicht schwerwiegend, können sich jedoch im Laufe der Zeit ändern. Der Schmerz kann sich durch Aktivitäten wie Beugen, Husten oder Niesen verstärken. Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen und die meisten Kopfschmerzen werden nicht durch Gehirntumore verursacht. Wenn Sie jedoch im Laufe der Zeit eine signifikante Veränderung Ihres Kopfschmerzmusters oder der Symptome feststellen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

    Persönlichkeits- und mentale Veränderungen

    Bei einem Gehirntumor können Persönlichkeitsveränderungen, Stimmungsschwankungen und ein Rückgang der intellektuellen Funktionen auftreten. Diese Veränderungen können subtil oder dramatisch sein und von Verlangsamung der geistigen Aktivität bis zu Halluzinationen reichen. Einige Gehirntumore können Gedächtnisprobleme verursachen. Einige Gehirntumore verursachen Symptome, die Depressionen imitieren, z. B. verminderte Energie, mehr Schlaf als gewöhnlich und Verlust des Interesses an alltäglichen Aktivitäten.

    Anfälle

    Viele Menschen mit einem Gehirntumor erleiden irgendwann im Verlauf der Erkrankung einen Anfall. Anfälle können mild oder schwer sein. Der Anfall kann Krämpfe in einem Arm oder Bein verursachen oder den gesamten Körper durch allgemeines Schütteln und Herausfallen betreffen. Die Art des Anfalls spiegelt den Ort des Tumors im Gehirn wider. Ein erstmaliger Anfall bei einem Erwachsenen ohne offensichtliche Ursache - wie eine Kopfverletzung - führt typischerweise zu Tests, um die Möglichkeit eines Gehirntumors zu prüfen.

    Übelkeit und Erbrechen

    Übelkeit und Erbrechen können bei einem Gehirntumor aufgrund eines erhöhten Drucks im Gehirn auftreten. Übelkeit oder Erbrechen, die durch eine abrupte Positionsänderung ausgelöst werden, z. B. durch schnelles Umdrehen im Bett, deuten auf die Möglichkeit eines Gehirntumors hin. Erbrechen kann ohne Übelkeit auftreten. Obwohl die meisten Übelkeit und Erbrechen nicht mit einem Gehirntumor in Zusammenhang stehen, ist dies bei Verdacht auf andere mögliche Symptome eines Gehirntumors - wie Kopfschmerzen oder neu diagnostizierte Anfälle - eher verdächtig.

    Schlaganfallartige Symptome

    Schlaganfallartige Symptome können auftreten, wenn ein Gehirntumor die normalen Funktionen durch Gewebezerstörung oder Druck auf einen bestimmten Teil des Gehirns stört. Die erlebten Symptome beziehen sich darauf, welcher Teil des Gehirns betroffen ist. Zum Beispiel kann es zu Taubheit oder Schwäche eines Arms, Beins oder einer Gesichtshälfte kommen, die sich im Laufe der Zeit mit zunehmendem Tumor zunehmend verschlechtern. Seh- und Sprachprobleme, wie z. B. verschwommene Sprache, sind weitere Beispiele für Hirntumor-Symptome, die einen Schlaganfall imitieren.