Symptome beim Stoppen von Lexapro
Lexapro ist der Markenname für das Medikament Escitalopram. Lexapro ist für die Behandlung von Depressionen und generalisierten Angststörungen indiziert. Lexapro erhöht die Verfügbarkeit des Neurotransmitters Serotonin. Lexapro wurde 2002 von der US-amerikanischen Food and Drug Administration zugelassen und in klinischen Studien und in der Post-Marketing-Forschung intensiv untersucht. Lexapro hat sich im Allgemeinen als sicher und wirksam erwiesen, jedoch können die Patienten nach dem Absetzen mehrere negative Auswirkungen haben. Entzugserscheinungen, die auch als Abbruchsyndrom bekannt sind, können sich verschlimmern, wenn die Patienten abrupt die Einnahme von Lexapro beenden.
Stimmungs- und Schlafeffekte
Bei Patienten, die die Einnahme von Lexapro abbrechen, kann es zu verschiedenen Stimmungs- und Schlafstörungen kommen. In der August-Ausgabe von "American Family Physician" gaben der Forscher Christopher Warner und seine Mitarbeiter an, dass Lexapro und andere traditionelle selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer verschiedene stimmungsbedingte Entzugserscheinungen verursachten. Dazu gehören Aggression, Reizbarkeit, Erregung, Angstzustände und Rebound-Depressionen. Schlafstörungen beim Stoppen von Lexapro beinhalten Albträume und Schlaflosigkeit, die Unfähigkeit, einzuschlafen und zu schlafen. Die Autoren gaben außerdem an, dass die meisten Entzugserscheinungen schwerwiegender sind, wenn der Patient längere Zeit Antidepressiva einnimmt. Allgemeine Entzugserscheinungen dauern in der Regel zwei Tage, um sich vollständig zu manifestieren, und klingen innerhalb von fünf Tagen ab.
Psychomotorische Effekte
Negative psychomotorische Effekte können auch während der Wartezeit nach dem Stoppen von Lexapro auftreten. Laut Greg Mulhauser, Ph.D. Auf Counseling Resource.com können Patienten Schwindelgefühl und sensorische Störungen wie z. B. einen Elektroschock erleiden. Dies wird auch als "Gehirn-Zaps" bezeichnet. In der Warner-Studie heißt es außerdem, dass Patienten Benommenheit, Gleichgewichtsstörungen, Drehgefühle, Sehstörungen, Nadel- und Nadelempfindungen und Taubheitsgefühl verspüren können. Andere psychomotorische Effekte umfassen Tremor, Veränderungen des Muskeltonus und der Reflexe sowie Unruhe. Laut der Website „Healthy Place“ auf der Website für psychische Gesundheit sollten die Patienten auf alle Entzugserscheinungen überwacht werden, und die Dosis sollte langsam reduziert werden, um schwerwiegende Auswirkungen zu vermeiden.
Magen-Darm-und allgemeine Auswirkungen
Die Patienten können während der Unterbrechungsphase auch gastrointestinale Störungen und andere negative allgemeine Auswirkungen erfahren. Die Studie von Warner und Mitarbeitern stellte fest, dass Medikamente in derselben Klasse wie Lexapro mehrere gastrointestinale Störungen verursachen können, einschließlich Bauchkrämpfe und Schmerzen, Appetitänderungen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Andere allgemeine Symptome können Kopfschmerzen, Müdigkeit und grippeähnliche Symptome sein. Patienten sollten ihren Arzt rechtzeitig informieren, bevor sie Lexapro absetzen, damit ein Zeitplan für die Dosisreduzierung festgelegt werden kann. Die Patienten sollten ihren Arzt darüber informieren, bevor sie auf ein neues Antidepressivum umsteigen, um negative Wechselwirkungen mit dem Arzneimittel zu vermeiden.