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    Nebenwirkungen der Intubation

    Die endotracheale Intubation - ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Schlauch in die Luftröhre oder die Luftröhre eingeführt wird, um bewusstlosen oder medizinisch geschwächten Menschen das Atmen zu erleichtern - kann Nebenwirkungen verursachen. Diese können mild sein, wie vorübergehende Halsschmerzen oder so schwer wie ein zusammengebrochener Lungenflügel.

    Ein Ärzteteam steht neben einem Patienten. (Bild: Stockbyte / Stockbyte / Getty Images)

    Schwellung

    Wiederholte Versuche, den Intubationsschlauch in der Luftröhre zu platzieren, können das umgebende Gewebe im Mund oder Rachen beschädigen. Entzündungen, die durch Gewebeschäden verursacht werden, können zu einer Schwellung des verletzten Körperbereichs führen, einer Nebenwirkung der Intubation, die als Ödem bezeichnet wird. Nach dem Aufwachen kann eine Person, die intubiert wurde, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden oder Unbehagen in geschwollenen Bereichen des Gesichts oder des Halses verspüren. Diese Nebenwirkungen der Intubation sind vorübergehend und lassen nach dem Entfernen des Intubationsröhrchens typischerweise nach.

    Aspiration

    Menschen, die bei Intubierung bei Bewusstsein sind, können Magenaspiration als Nebenwirkung dieses Verfahrens erfahren. Die Platzierung des Intubationsröhrchens kann zu einem Knebelreflex führen, der zu Erbrechen führen kann. In diesem Fall kann Erbrochenes im Intubationsrohr hängen bleiben und den Sauerstofffluss in den Körper stören. Jeder, der Aspiration als Nebenwirkung einer Intubation erlebt, muss umgehend medizinisch behandelt werden.

    Tracheal- oder Speiseröhrenperforation

    In bestimmten Fällen kann der Intubationsschlauch während der Platzierung ungewollt die Trachea oder den Ösophagus durchstechen oder durchstechen. Tracheal- oder Speiseröhrenperforation verhindert, dass Sauerstoff in die Lunge gelangt, was zu inneren Blutungen führen kann. Diese lebensbedrohliche Nebenwirkung der Intubation erfordert einen sofortigen medizinischen Eingriff.

    Kollabierte Lunge

    Schäden oder Perforationen der inneren Organe im Brustkorb während der Intubation können bei bestimmten Personen zum Lungenkollaps führen. Eine kollabierte Lunge, auch Pneumothorax genannt, kann zusätzliche Nebenwirkungen wie Husten, schwere, stechende Brustschmerzen oder Schulter- oder Rückenschmerzen verursachen. Eine kollabierte Lunge ist ein medizinischer Notfall und erfordert einen sofortigen medizinischen Eingriff, um den Sauerstofffluss in die Lunge einer Person wiederherzustellen.

    Herabgesetzte Herzfrequenz

    Bestimmte Personen, insbesondere Säuglinge, können als Nebeneffekt der Intubation eine verringerte Herzfrequenz - Bradykardie - entwickeln. Eine verminderte Herzfrequenz kann mit einer Abnahme des Blutdrucks einhergehen, die zu Kopfschmerzen, Schwindel oder Müdigkeit führen kann.