Startseite » Krankheiten und Bedingungen » Niedriges Dopamin & Angst

    Niedriges Dopamin & Angst

    Angst kann von einem gelegentlichen leichten Gefühl emotionaler Beschwerden bis hin zum täglichen Auftreten von Behinderungen der Emotionen reichen. Das National Institute of Mental Health sagt, dass ungefähr 40 Millionen Amerikaner im Alter von 18 Jahren oder älter eine Angststörung haben. Es gibt viele situative Ursachen für Angstzustände. Das Verständnis der zugrunde liegenden physiologischen Zusammenhänge mit dieser häufigen emotionalen Erkrankung kann wichtig sein, um das Auftreten von Angstzuständen zu verhindern oder zu reduzieren.

    Definition von Angst

    Menschen, die unter Angst leiden, neigen dazu, Situationen als bedrohlich zu interpretieren, selbst wenn in Wirklichkeit keine Bedrohung besteht. Angst kann sich beim Individuum auf verschiedene Weise äußern, einschließlich Panikattacken, Phobien - Ängste, die nicht mit den tatsächlichen Umständen in Einklang stehen - obsessiv-zwanghaftes Verhalten und posttraumatische Belastungsstörung.

    Wie Angst auftritt

    Wissenschaftler glauben, dass psychische Erkrankungen auf den kombinierten Einfluss von genetischen, ökologischen, psychologischen und Entwicklungsfaktoren zurückzuführen sind. Wie diese Faktoren sich zu Angst zusammenfügen, ist noch weitgehend unbekannt. Der grundlegende Mechanismus scheint zu sein, dass einige Personen auf bestimmte Reize - beispielsweise ein Bild, einen Ton, einen Geruch - eine unverhältnismäßige Reaktion zeigen, während das Gehirn anderer Personen keine so starken Reaktionen hat. Hirnforschung hat gezeigt, dass die Amygdala und der Hippocampus bei den meisten Angststörungen eine Schlüsselrolle spielen. In der Amygdala werden emotionale Erinnerungen gespeichert, während der Hippocampus für Lernen und Gedächtnis wichtig ist. In der Amygdala beginnt der ursprüngliche Kampf- oder Flugreflex. Neuere Forschungen in der Zeitschrift "Neuron" haben gezeigt, dass Individuen über unterschiedliche Fähigkeiten verfügen, sowohl was die Wahrnehmung von Gefahr oder Stress als auch die Frage betrifft, ob eine Person einen Teil des Gehirns aktiviert, den ventralen präfrontalen Kortex.

    Definition von Dopamin

    Dopamin ist eine von mehreren Chemikalien, die als Neurotransmitter bezeichnet werden und die Signale zwischen Gehirnzellen transportieren lassen. Diese Signale geben an, wie Ihr Gehirn Ihrem Körper sagt, was er tun soll. Besonders Dopamin hängt mit den Gefühlen zusammen, die Sie fühlen. Hohe Dopaminwerte sind für das Gefühl der Belohnung verantwortlich, das Sie nach bestimmten Aktivitäten wie Sex empfinden. Niedrige Dopaminkonzentrationen können zu Depressionen und Gewichtszunahme führen, und chronisch niedrige Dosen können ein Indikator für die als Parkinson-Krankheit bezeichnete Neuromobilität sein.

    Ändern des Dopaminspiegels

    Die Menge an Dopamin, die Ihr Körper produziert, kann durch Stress, antidepressive Medikamente, die Verwendung einiger Erholungsmedikamente, unzureichende Ernährung und Schlafmangel verändert werden. Dopaminspiegel erhöhen sich in Gegenwart von Koffein, Alkohol und Zucker. Verschreibungspflichtige Medikamente können verwendet werden, um den Dopamin-Spiegel in Abhängigkeit von der daraus resultierenden Krankheit zu regulieren. Zum Beispiel wird die Klasse von Medikamenten, Dopaminagonisten genannt, zur Behandlung von Parkinson verwendet, um das Neurotransmitter-Niveau anzuheben. Auf der anderen Seite stehen Dopamin-Antagonisten, die zur Behandlung psychischer Störungen wie Schizophrenie verschrieben werden können, indem die Spiegel "heruntergefahren" werden.

    Dopamin mit Angst verbinden

    Eine Studie aus dem "Journal of Nuclear Medicine" aus dem Jahr 2008 gelangte zu einem ersten Schluss, in dem soziale Angststörung - eine spezifische Form der Angst - mit einer veränderten Dopaminaufnahmeaktivität im Striatum, einem Teil des Gehirns, verknüpft wurde. In "Nature Neuroscience" veröffentlichten die Forscher Ergebnisse, die Angst, emotionale Verarbeitung in der Amygdala und Dopamin-Speicherkapazität miteinander verknüpften. PET-Scans und MRI-Studien haben gezeigt, dass Personen mit mehr Dopamin, die in der linken Amygdala gespeichert sind, bei Tests auf Angst weniger hoch abschneiden.