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    Langzeitwirkungen von Medikamenten mit bipolaren Störungen

    Laut dem National Institute of Mental Health gibt es fast 6 Millionen Amerikaner im Alter von 18 Jahren und älter, die von einer bipolaren Störung betroffen sind. Bipolare Störung wird auch als manisch-depressive Störung bezeichnet, da sie Stimmungsverschiebungen zwischen Depression und Manie verursacht. Ab Juli 2010 gibt es keine Mittel, um eine bipolare Störung zu heilen. Es wurden jedoch verschiedene Medikamente entwickelt, um die Symptome der bipolaren Störung zu behandeln.

    Eine Frau leidet an Depressionen. (Bild: Jupiterimages / Stockbyte / Getty Images)

    Arrhythmie und Sodbrennen

    Antipsychotika zur Behandlung bipolarer Störungen wie Olanzapin, Risperidon und Quetiapin können ungewöhnliche oder schnelle Herzschläge verursachen, stellt das National Institute of Mental Health fest. Lithium und Antikonvulsiva können auch Sodbrennen verursachen.

    Verschwommene Sicht

    Medikamente wie Olanzapin, Risperidon und Quetiapin sind Antipsychotika, die das Sehen beeinträchtigen können, erklärt MayoClinic.com.

    Diabetes- und Cholesterinprobleme

    Antipsychotische Medikamente können den Stoffwechsel beeinflussen und das Risiko für Typ-2-Diabetes und Cholesterin-Probleme erhöhen, erklärt das National Institute of Mental Health.

    Gelenk- oder Muskelschmerzen

    Lithium ist ein formstabilisierendes bipolares Medikament, das nach Ansicht des National Institute of Mental Health Schmerzen in den Gelenken und Muskeln verursachen kann.

    Behinderung der Muskelkontrolle und des Gleichgewichts

    Benzodiazepine und Antipsychotika wie Olanzapin und Quetiapin können die Muskelkontrolle und -koordination beeinträchtigen, erklärt MayoClinic.com. Darüber hinaus können bipolare Medikamente wie Benzodiazepine das Gleichgewicht und die Muskelkontrolle negativ beeinflussen.

    Schlaflosigkeit und Schläfrigkeit

    Antidepressiva, Antipsychotika und Benzodiazepine können Schläfrigkeit verursachen, so MayoClinic.com. Antidepressiva können jedoch auch zu Schlafstörungen führen, stellt das National Institute of Mental Health fest. Der Schweregrad der Auswirkungen kann von Person zu Person variieren.

    Leber-, Nieren-, Schilddrüsen- und Blutstörungen

    Lithium und Antikonvulsiva wie Valproinsäure, Divalproex und Lamotrigin können Leber, Niere, Schilddrüse und Blut negativ beeinflussen, erklärt MayoClinic.com.

    Sexuelle Funktionsstörung

    Die langfristige Anwendung von Symbyax, Antidepressiva und Antipsychotika kann zu sexuellen Funktionsstörungen wie verminderter Libido und Schwierigkeiten beim Erreichen des Orgasmus führen, erklärt MayoClinic.com.

    Hautprobleme

    Antipsychotika und Antikonvulsiva wie Valproinsäure, Divalproex und Lamotrigin können laut MayoClinic.com und dem National Institute of Mental Health Hautprobleme verursachen.

    Tardive Dyskinesie

    Die langfristige Anwendung von Antipsychotika zur Behandlung einer bipolaren Störung kann tardive Dyskinesien verursachen, eine Bedingung, die dazu führt, dass sich die Muskeln des Mundes unfreiwillig bewegen, erklärt das National Institute of Mental Health. Der Schweregrad der Symptome kann von leicht bis stark schwanken, stellt das National Institute of Mental Health fest.

    Fragen zur Gewichtszunahme und zum Stuhlgang

    Einige bipolare Medikamente - Lithium, Antipsychotika und Antikonvulsiva - können eine Gewichtszunahme bewirken, erklärt MayoClinic.com. Lithium kann auch Durchfall oder Verstopfung verursachen, stellt das National Institute of Mental Health fest.