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    Nebenwirkungen der Chemotherapie, einschließlich Atemnot

    Chemotherapeutika sind Medikamente, die schnell wachsende Zellen wie Krebszellen töten können. Es gibt andere gesunde, schnell wachsende Zellen im Körper, die möglicherweise von einer Chemotherapie betroffen sind. Dies ist die Ursache für die meisten Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Zu den normalen Zellen, die typischerweise von einer Chemotherapie betroffen sind, gehören diejenigen im Knochenmark, im Gastrointestinaltrakt, im Mund und im Reproduktionssystem. Chemotherapeutika können unter anderem auch die Lunge, das Herz und die Nieren beeinflussen.

    Eine Frau erhält eine Chemotherapie. (Bild: Toa55 / iStock / Getty Images)

    Anämie

    Anämie - eine niedrige Anzahl roter Blutkörperchen - ist eine häufige Nebenwirkung der Chemotherapie. Zu wenige rote Blutkörperchen bedeuten, dass nicht genügend Sauerstoff im Körper verteilt wird. Wie von BreastCancer.org festgestellt, können Patienten mit Anämie Schwäche, Schwindel oder Müdigkeit verspüren. Einige Medikamente wie Epogen, Aranesp und Procrit können die Produktion von Blutzellen durch das Knochenmark erhöhen; Manchmal kann es auch helfen, Eisenpräparate zu nehmen oder eisenreiche Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.

    Ermüden

    Die Nebeneffektermüdung bedeutet, dass der Patient keine Energie hat, und eine zusätzliche Pause lässt das Gefühl der Müdigkeit nicht verschwinden. Dies kann laut BreastCancer.org auch als mangelndes Interesse an normalen Aktivitäten auftreten. Es gibt keine Medikamente, die Müdigkeit verbessern können, aber Lebensstiländerungen oder Bewegung können die Symptome verbessern.

    Haarveränderungen

    Bei Patienten, die eine Chemotherapie erhalten, können Haare ausfallen, dünn werden oder die Textur oder Farbe verändern, wie von BreastCancer.org angegeben. Es kann Monate dauern, bis die Haare nach der Chemotherapie wieder nachwachsen. Es gibt jedoch Schritte, die der Patient ergreifen kann, um sich auf Haarveränderungen und Haarausfall vorzubereiten. Das Haar kurz zu schneiden, Sonnenschutzmittel auf der Kopfhaut zu tragen oder eine hochwertige und robuste Perücke zu erhalten, kann dem Patienten helfen, der während der Chemotherapie Haare verliert.

    Übelkeit und Erbrechen

    Übelkeit und Erbrechen sind nach Angaben des National Cancer Institute eine weitere häufige Nebenwirkung der Chemotherapie. Andere Medikamente, die der Patient während der Chemotherapie einnimmt, wie z. B. Schmerzmittel oder Medikamente zur Stärkung des Knochens, können ebenfalls Übelkeit und Erbrechen verursachen. Medikamente, die als Antiemetika bezeichnet werden, können sowohl Übelkeit als auch Erbrechen vermindern, stellt die American Cancer Society fest. Eine Ernährungsumstellung kann auch Übelkeit und Erbrechen vermindern.

    Reproduktive Nebenwirkungen

    Die Chemotherapie kann sich auf die Fortpflanzungsorgane beziehen - dies hängt von der Art der Chemotherapie sowie vom Alter und vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Bei Männern kann die Chemotherapie die Anzahl der Samenzellen und die Funktionsweise der Samenzellen senken. Männer sollten diese Änderungen vor Beginn der Chemotherapie mit einem Arzt besprechen, so die American Cancer Society. Bei Frauen kann eine Chemotherapie Auswirkungen auf die Eierstöcke haben, was sich auf den Hormonspiegel, die Eiproduktion oder die Menstruationsperioden auswirken kann. Die Funktion der Vagina kann sich auch ändern. Nach Beendigung der Chemotherapie kann die normale Funktionsweise wieder hergestellt werden oder gar nicht mehr.

    Kurzatmigkeit

    Laut ChemoCare-Website kann die Chemotherapie bei einigen Patienten zu Atemproblemen wie Bronchitis, Lungenentzündung oder vorbestehender Atemnot führen. Chemotherapeutika können auch eine Ansammlung von Flüssigkeit im Körper verursachen, was nach Angaben des National Cancer Institute zu Atemnot führen kann. Kurzatmigkeit kann auch durch ein Blutgerinnsel in der Lunge verursacht werden, das als Lungenembolie bezeichnet wird. Wenn ein Patient während einer Chemotherapie Atemnot erfährt, sollte er umgehend einen Arzt oder eine Krankenschwester zur weiteren Beurteilung kontaktieren.

    Nieren- und Blasenprobleme

    Eine weitere mögliche Nebenwirkung der Chemotherapie sind Veränderungen im Harntrakt und in den Nieren. Laut der American Cancer Society kann der Urin des Patienten die Farbe oder den Geruch verändern. Einige Chemotherapeutika können kurz- oder langfristige Nierenschäden verursachen. Patienten sollten einen Arzt informieren, wenn häufiges Wasserlassen, Schmerzen beim Wasserlassen, Blut im Urin oder Fieber oder Schüttelfrost auftreten. Trinken Sie viel Flüssigkeit, um den Schaden an den Nieren durch Chemotherapie zu verringern.