Komplikationen der Ulnar-Nerven-Transpositionschirurgie
Der N. ulnaris ist ein Nerv im inneren Arm, der von der Achselhöhle über den inneren Ellbogen bis in den vierten und fünften Finger läuft. Die Kompression des Nervus ulnaris kann am Cubitaltunnel auftreten, bei dem es sich um den Knöchel auf dem inneren Abschnitt des Ellbogens handelt, unter dem der Nervus ulnaris verläuft, heißt es in der American Society for Surgery of Hand. Außerdem kann der Nervus ulnaris durch Frakturen, Schwellungen, Zysten oder Knochensporen geschädigt werden, heißt es in der American Academy of Orthopaedic Surgeons (AAOS). Der Arzt kann in schweren Fällen eine Operation der Ulnaris-Transposition empfehlen, die das Risiko von Komplikationen birgt.
Nervenschäden können nach einer Operation der Ulnar-Transposition auftreten. (Bild: "Design, Bilder" / Designbilder / Getty Images)Nervenschäden
Bei der Ulnaris-Transposition können verschiedene Strategien angewendet werden. Wenn der Nerv im Ellbogen zusammengedrückt wird, wird das "Dach" des Cubital-Tunnels bei leichter Kompression entfernt, sagt der AAOS. Bei starker Kompression kann der Nerv so bewegt werden, dass er vor dem Ellbogen und unter der Haut liegt. Im Handgelenk entfernt der Chirurg den Knochen, um die Nervenkompression zu verringern. Unabhängig von der verwendeten Methode kann der N. ulnaris während der Knochenentfernung oder während einer Transposition beschädigt werden. Ein Patient kann nach der Operation eine Verschlechterung der Symptome des N. ulnaris bemerken. In diesem Fall sollte er seinem Chirurgen seine Bedenken mitteilen, damit die Funktion der Ulnarnerven getestet werden kann. Falls erforderlich, kann der Chirurg eine zusätzliche Operation anfordern, um weitere Ulnarisnervenschäden zu reparieren. Ein Patient muss einen erfahrenen Chirurgen wählen, um eine Beschädigung der Nerven zu vermeiden.
Infektion
Eine Infektion ist eine Komplikation bei jeder Art von Operation, einschließlich einer Transposition des N. ulnaris. Eine Infektion kann durch Bakterien auf der Haut oder durch chirurgische Instrumente auftreten. Bakterien, die in die Wundstelle eindringen, können die Haut, das Ellbogengelenk infizieren oder sich auf den gesamten Körper ausbreiten. Ein Patient sollte seinen Arzt unverzüglich informieren, wenn er an der Operationsstelle übermäßige Schmerzen, Wärme, Rötung oder Drainage erfährt. Anzeichen für eine schwerere Infektion sind Fieber, Schüttelfrost oder Nachtschweiß. Ein Patient sollte nicht zögern, seinen Arzt über diese schwerwiegenden Anzeichen einer Infektion zu informieren. Eine frühzeitige Behandlung kann die Ausbreitung von Bakterien verhindern und die Schwere der Infektion verringern.
Starke Blutung
Ein Patient kann nach einer Operation zur Transposition des Ulnaris nerve starke Blutungen bekommen. Übermäßige Blutungen können auftreten, wenn während des chirurgischen Eingriffs größere Blutgefäße beschädigt werden. Darüber hinaus besteht bei Patienten mit Blutungsproblemen ein höheres Risiko einer übermäßigen Blutung nach der Operation. Ein Patient sollte seinen Arzt informieren, wenn er übermäßige Schwellungen im Ellbogen erfährt. Außerdem sollte er seinen Chirurgen informieren, wenn er blutverdünnende Medikamente einnimmt.