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    Was sind die Symptome eines Kaliummangels?

    Kalium ist eines der wichtigsten Mineralien des Körpers. Es ist in jeder Zelle des menschlichen Körpers präsent. In Lösung - wie im Körper - trägt Kalium eine positive elektrische Ladung und ist neben Natrium, Chlorid und Bicarbonat einer der vier Hauptelektrolyte des Körpers. Kalium spielt als Elektrolyt eine entscheidende Rolle für den Wasserhaushalt und die Aufrechterhaltung des Blutdrucks. Kalium ist auch wichtig für die normale Muskel- und Nervenfunktion sowie für die Weiterleitung der elektrischen Impulse, die das Herz steuern. Kaliummangel - bekannt als Hypokaliämie - kann zu einer Reihe von Symptomen führen, deren Schweregrad je nach Ausmaß des Mangels variiert.

    Eine junge Frau mit Bauchschmerzen, die im Bett sitzen. (Bild: Wavebreakmedia Ltd / Lightwavemedia / Getty Images)

    Muskelschwäche, Krämpfe, Krämpfe und Tetany

    Damit sich die Muskelzellen zusammenziehen können, muss ein deutlicher Unterschied zwischen den intrazellulären und extrazellulären Kaliumkonzentrationen bestehen. Wenn der Kaliumspiegel sinkt, nimmt dieser Konzentrationsunterschied ab und die Muskeln können nicht normal funktionieren. Dies führt zu generalisierter Ermüdung und verschiedenen muskulären Symptomen wie Schwäche, Krämpfen, Zucken und Krämpfen. Bei extremer Hypokaliämie können die Muskeln in einen anhaltenden unwillkürlichen Zustand der Kontraktion, Tetanie, geraten.

    Lähmung

    Extreme Hypokaliämie kann dazu führen, dass die Muskeln völlig schlaff werden, was als schlaffe Lähmung bezeichnet wird. Es ist wichtig, dass die an der Atmung beteiligten Muskeln durch diesen als hypokaliämische Paralyse bezeichneten Zustand beeinflusst werden können. Das Atmen kann langsam und flach sein oder ganz aufhören.

    Muskelsteifheit, Schmerzen und Zärtlichkeit

    Ein schwerer Kaliummangel beeinträchtigt nicht nur die Funktion der Muskelzellen, sondern schädigt sie auch, wodurch der Inhalt ausläuft - eine Erkrankung, die als Rhabdomyolyse bezeichnet wird. Zu den Symptomen zählen starke Schwäche und Muskelsteifheit, Schmerz und Zärtlichkeit.

    Blähungen im Bauch, Schmerzen und Krämpfe

    Die unwillkürlichen Muskeln des Magens und des Darms können ebenfalls zu Fehlfunktionen führen, wenn der Kaliumspiegel zu niedrig ist. Symptome wie Blähungen im Bauch, Schmerzen und Krämpfe. Verstopfung kann auch auftreten. Im Extremfall kann die Darmtätigkeit praktisch aufhören, ein Zustand, der als paralytischer Ileus bezeichnet wird.

    Herzklopfen

    Die rhythmischen, koordinierten Kontraktionen des Herzens werden durch elektrische Impulse gesteuert, die von einem spezialisierten Leitungssystem über den Herzmuskel geführt werden. Hypokaliämie kann dieses Leitungssystem stören und Herzrhythmusstörungen verursachen. Das häufigste Symptom ist Herzklopfen - ein Bewusstsein für fehlende Beats, zusätzliche Beats oder das Gefühl, dass das Herz zu schnell oder zu hart schlägt. Diese Rhythmusstörungen können lebensbedrohlich sein und Herzstillstand kann auftreten.

    Schwindel und Ohnmacht

    Kaliummangel kann dazu führen, dass die Nieren die Fähigkeit verlieren, Urin zu konzentrieren. Dadurch gehen zu viel Wasser aus dem Körper verloren und der Blutdruck sinkt. Dies kann zu Schwindel oder Ohnmachtsanfällen führen, insbesondere beim Aufstehen.

    Häufiges Wasserlassen und extremer Durst

    Wie bereits erwähnt, kann Hypokaliämie zu einem übermäßigen Wasserverlust durch die Nieren führen. Häufiges Wasserlassen und extremer Durst sind häufige Symptome, wenn eine Hypokaliämie seit einiger Zeit vorliegt.

    Taubheit und Kribbeln

    Ein zu niedriger Kaliumgehalt verursacht ein unnormales Feuern der Nerven, was zu Taubheit, Kribbeln oder Brennen führen kann, insbesondere in den Händen und Füßen.