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    Wie reagieren Vitamin K und Aspirin aufeinander?

    Aspirin, auch Acetylsalicylsäure genannt, hat eine Reihe potenzieller therapeutischer Wirkungen. Das Medikament kann Entzündungen bewältigen, zur Schmerzbekämpfung beitragen und hat auch Auswirkungen auf das Management einiger Arten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aspirin hat eine Wirkung auf Ihren Blutkreislauf und kann mit anderen Verbindungen, die die Blutgerinnung beeinflussen, einschließlich Vitamin K, interagieren.

    Nahaufnahme einer Frau mit Aspirin in der Hand und Vitamin K. (Bild: Discha-AS / iStock / Getty Images)

    Funktion von Vitamin K

    Eine der Hauptfunktionen von Vitamin K ist die Kontrolle der Blutdicke und die Blutgerinnung bei Verletzungen. Vitamin K kann eine Reihe von Proteinen aktivieren, die an einem zellulären Kommunikationsweg beteiligt sind, der Koagulationskaskade. Diese Kaskade fördert die Aggregation von Blutzellen, so genannten Thrombozyten, um die Bildung eines Blutgerinnsels zu bewirken. Zu wenig Vitamin K kann verhindern, dass Ihr Körper richtig auf Verletzungen reagiert, wodurch das Risiko von Blutergüssen und anderen inneren Blutungen erhöht wird. Vitamin K interagiert auch mit Arzneimitteln, die die Blutgerinnung beeinflussen, darunter Warfarin und Aspirin.

    Wirkung von Aspirin auf Blut

    Einige Personen, die an Gerinnungsstörungen leiden und einem erhöhten Risiko gefährlicher Blutgerinnsel ausgesetzt sind, nehmen Aspirin, um ihre Blutdicke zu kontrollieren. Aspirin hat den gegenteiligen Effekt von Vitamin K und trägt dazu bei, die falsche Aktivierung der Gerinnungskaskade zu verhindern. Abhängig vom Schweregrad der Gerinnungsstörung können Patienten Aspirin allein oder in Kombination mit anderen Antikoagulanzien einnehmen.

    Überlegungen zur Einnahme von Vitamin K und Aspirin

    Aspirin und Vitamin K können zusammen wirken, um Ihr Blut in einigen, aber nicht in allen Fällen auf einer geeigneten Dicke zu halten. Ein ausgewogenes Verhältnis von Aspirin und Vitamin K ermöglicht es Ihrem Körper, auf Verletzungen richtig zu reagieren und verhindert gleichzeitig die spontane Gerinnselbildung. Eine Änderung der Dosierung Ihrer Vitamin-K- oder Aspirin-Präparate kann dieses Gleichgewicht stören und entweder Blutungen oder Blutgerinnsel begünstigen. Wenn Sie Aspirin einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt, welche Vitaminpräparate Sie einnehmen, und informieren Sie Ihren Arzt über jede Änderung Ihres Ergänzungsschemas.

    Gefahren von Vitamin K-Antagonisten und Aspirin

    In einigen Fällen können Medikamente, die die Aktivität von Vitamin K in Ihrem Körper beeinflussen, zu Komplikationen führen, wenn Sie auch Aspirin einnehmen. Eine im Mai 2009 im "Journal of Thrombosis and Thrombolyse" veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass Vitamin-K-Antagonisten - Arzneimittel, die die Vitamin-K-Aktivität in Ihrem Körper verringern - in den meisten Fällen keine zusätzlichen Vorteile gegenüber der Aspirintherapie allein bieten und dazu führen können Nebenwirkungen. Wenn Sie bereits Medikamente zur Kontrolle der Aktivität von Vitamin K in Ihrem Körper einnehmen, konsultieren Sie immer einen Arzt, bevor Sie Aspirin einnehmen.