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    Zytokine & Diät

    Laut einer 2008 erschienenen Ausgabe von "Scientific American" ist die Entzündung ein stiller Beitrag zu einigen der weltweit häufigsten chronischen Krankheiten, einschließlich Krebs, Herzkrankheiten, Diabetes und Depressionen. Zytokine - die Architekten der Entzündungsreaktion Ihres Körpers - werden stark durch die Nahrung in Ihrer Ernährung beeinflusst. Das Konsumieren bestimmter Nahrungsmittel und das Vermeiden anderer Lebensmittel können dazu beitragen, die Aktivität von Zytokinen in Ihrem Körper zu kontrollieren.

    Lachs und andere Omega-3-reiche Lebensmittel können den Entzündungsgrad senken. (Bild: Kuvona / iStock / Getty Images)

    Zytokine

    In der griechischen Sprache bedeutet Zytokine, "Zellen in Bewegung zu setzen". Zytokine sind Zellen in Ihrem Körper, die die Immunität regulieren. Sie sind besonders wichtig für die Regulierung der Entzündung, ein Prozess, der zunächst die Heilung nach Verletzungen oder Infektionen unterstützt. Wenn die Entzündung länger andauert, kann dies zu einer Zerstörung des Gewebes und zu einem erhöhten Risiko für chronische Erkrankungen führen, berichtet ein im Jahr 2000 veröffentlichter Artikel "News in Physiological Sciences". Bestimmte Nahrungsmittel in Ihrer Ernährung bestimmen weitgehend die Aktivität und den Gehalt an proinflammatorischen und entzündungshemmenden Zytokinen in Ihrem Körper.

    Omega-3-Fette

    Omega-3-Fettsäuren sind laut dem Medical Center der University of Maryland eine gesunde Form von Fett, das aus dem Leben im Meer und bestimmten pflanzlichen Lebensmitteln gewonnen wird. Sowohl Omega-3- als auch Omega-6-Fette sind Vorläufer bei der Herstellung neuer Cytokine. Laut einem Artikel aus dem Jahr 2008 in "Lipids in Health and Disease" erhöht der Konsum unzureichender Omega-3-Fette die Produktion von Zytokinen aus Omega-6-Fetten, die häufig in Pflanzenölen vorkommen. Zytokine, die aus Prozessen in Ihrem Körper stammen, die Omega-6-Fette metabolisieren, neigen eher zur Entzündung. Konsumieren Sie Omega-3-reiche fetthaltige Fische zweimal pro Woche, empfiehlt das University of Maryland Medical Center.

    Früchte und Gemüse

    Obst und Gemüse sind gute Nährstoffquellen, darunter Vitamin C, Vitamin E und Ballaststoffe. Eine im "American Journal of Clinical Nutrition" im Jahr 2005 veröffentlichte Studie fand heraus, dass der Konsum von acht oder mehr täglichen Portionen bunten Gemüses für vier Wochen die Konzentration von Zytokinen signifikant reduzierte. Die Autoren weisen darauf hin, dass die Antioxidantien des Gemüses dabei helfen können, die Zytokinaktivität zu reduzieren.

    Trans-Fette

    Transfett ist eine Form von künstlichem Fett, die in gehärteten Ölen und vielen Backwaren zu finden ist. Ein 2004 im "American Journal of Clinical Nutrition" veröffentlichtes Forschungspapier fand heraus, dass Frauen, die das meiste Transfett zu sich nahmen, im Vergleich zu Frauen, die Transfett meiden, die höchsten Konzentrationen an proinflammatorischen Zytokinen im Blut hatten.