Nebenwirkungen von Hypoalbuminämie
Hypoalbuminämie ist eine Erkrankung, die durch niedrige Albuminwerte im Blut gekennzeichnet ist. Albumin sind einfach die Proteine, aus denen das menschliche Blutplasma besteht. Etwa 60 Prozent des menschlichen Blutplasmas besteht aus Albumin. Es gibt viele Ursachen für diese Störung wie Nierenfunktionsstörungen, Lebererkrankungen und einige Herzerkrankungen. Laut Chemocare.com kann eine Hypoalbuminämie nicht mit Nebenwirkungen einhergehen. Bei extrem niedrigen Bluteiweißspiegeln können jedoch einige körperliche Symptome auftreten.
Arzt mit Patient (Bild: Jochen Sands / Photodisc / Getty Images)Löst aus
Laut Serum Albumin Research kann der Zustand der Hypoalbuminämie durch verschiedene andere Erkrankungen und individuelle Verhaltensweisen ausgelöst werden. Ein Faktor wie die Ernährung eines Patienten kann zu Hypalbuminämie führen. Wenn Einzelpersonen in einer täglichen Diät nicht genügend Protein zu sich nehmen, kann dies zu einer Erkrankung führen. Erkrankungen wie eine Nierenfunktionsstörung können auch zu einer Hypoalbuminämie führen. Die Nieren sind möglicherweise nicht in der Lage, das Protein ordnungsgemäß zu verarbeiten, sodass das Protein durch den Urin ausgeschieden wird, anstatt es in den Blutstrom zu absorbieren. Bestimmte Lebererkrankungen wie Hepatitis oder Leberkrebs können auch die Proteinaufnahme im Körper beeinflussen und so den Eiweißgehalt im Blut senken. Auch Herzbeschwerden wie Herzinsuffizienz und Perikarditis können zu Hypoalbuminämie führen.
Schwellung
Hypoalbuminämie führt zu einer Abnahme des onkotischen Drucks. Onkotischer Druck ist der Druck, der durch die im Plasma enthaltenen Proteine im Blutplasma verursacht wird. Onkotischer Druck ist nützlich, um Flüssigkeiten in das Kreislaufsystem zu befördern. Laut Serum Albumin Research kann ein Rückgang des onkotischen Drucks zu Wassereinlagerungen und anschließender Schwellung im Körper führen. Die Schwellung kann sich am ganzen Körper befinden oder nur an einer Stelle wie den Beinen wahrgenommen werden. Wenn ungewöhnliche Schwellungen im Körper auftreten, konsultieren Sie sofort einen Arzt.
Muskelbeschwerden
Laut Chemocare.com können verminderte Albuminwerte zu Symptomen führen, die die Muskeln des Körpers betreffen. Aufgrund des niedrigen Proteingehalts können Personen mit Hypoalbuminämie Muskelschwäche, Muskelermüdung oder Muskelkrämpfe erfahren. Wenn eines dieser Symptome offensichtlich wird, sollte sofort ein Arzt konsultiert werden.
Verlust von Appetit
Laut Serum Albumin Research kann der Appetitverlust mit dem Zustand der Hypoalbuminämie zusammenhängen. Appetitsuppression kann die Behandlung dieses Zustands schwierig machen, da Hypoalbuminämie bei Patienten mit gesundem Appetit auftreten kann, die geeignete Mengen an Protein zu sich nehmen. Jede Person, bei der eine Hypoalbuminämie diagnostiziert wurde und eine Änderung des Appetits hat, sollte sofort einen Arzt konsultieren.
Aszites
Ascites ist definiert als ein Überschuss an Flüssigkeit, der sich im Raum zwischen der Bauchwand und den Bauchorganen ansammelt. Laut Chemocare.com können Akite bei Personen sichtbar werden, bei denen zuvor eine Lebererkrankung diagnostiziert wurde, die zu Hypoalbuminämie geführt hat. Wenn Aszites vorliegt, kann die Person eine abnormale Schwellung in der Bauchregion bemerken. Wenn dieses Symptom offensichtlich wird, sollte sofort ein Arzt konsultiert werden.
Pleuraergüsse
Pleuraerguss ist definiert als Ansammlung von Flüssigkeit in dem Raum, der die Lunge umgibt. Die direkte Verbindung zwischen Hypoalbuminämie und Pleuraergussbildung wird noch erforscht. Laut "Pleural Diseases" von Richard W. Light würde die Abnahme des onkotischen Drucks aufgrund von Hypoalbuminämie die Rate und Häufigkeit der Pleuraergussbildung erhöhen. Der direkte Zusammenhang zwischen Hypoalbuminämie und Pleuraerguss wird aufgrund der Tatsache in Frage gestellt, dass die Patienten, bei denen Pleuraergüsse gefunden wurden, auch eine andere Erkrankung hatten, die zur Bildung eines Pleuraergusses hätte führen können.
Behandlungen für Hypoalbuminämie
Laut Chemocare.com muss die zugrunde liegende Ursache des Zustands behandelt werden, um den Zustand der Hypoalbuminämie zu behandeln. Dies kann leicht nach Rücksprache mit einem Arzt durchgeführt werden. Zu den Maßnahmen, die zur Behandlung dieses Zustands ergriffen werden können, kann es erforderlich sein, die Medikamente so anzupassen, dass sichergestellt ist, dass keine Wechselwirkungen mit den Medikamenten auftreten, die eine Person einnimmt. Die Einnahme von Medikamenten in der Reihenfolge, in der sie verschrieben werden, kann diesen Zustand erheblich verbessern. Die Anpassung an eine tägliche Ernährung, um mehr Protein aufzunehmen, kann die Erkrankung lindern. Die Vermeidung von Alkoholkonsum wird diesen Zustand ebenfalls erheblich verbessern.