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    Was sind die Behandlungen für Knochensporen in Händen?

    Nach Angaben der University of Washington School of Medicine kann eine degenerative Gelenkerkrankung in den Fingergelenken zu knöchernen Wucherungen führen, die als Knochensporen bezeichnet werden. Diese Art von Knochensporn bildet sich normalerweise in der Nähe der Gelenke der Finger aufgrund des Abnutzens des Gelenkknorpels, auch als Osteoarthritis bekannt. Zu den Symptomen von Knochensporen in der Hand gehören Schwellungen, Steifheit, Schmerzen und eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit.

    Übung und Physiotherapie

    Knochensporne in der Hand werden fast immer von Steifheit, eingeschränkter Bewegungsfreiheit und Kraftverlust begleitet. Physiotherapie, Ergotherapie oder ein Heimtrainingsprogramm, bei dem die Bewegungsfreiheit und die Griffkraftübungen hervorgehoben werden, helfen dem Patienten, die Funktion der Hand zu maximieren. Der Patient kann feststellen, dass die Verwendung heißer Wasserbäder Schmerzen und Steifheit verringert und das Training leichter und erträglicher macht. Die Übungen konzentrieren sich darauf, die Finger aktiv gegen einen sanften Widerstand zu bewegen, beispielsweise einen weichen Ball zu greifen oder die Finger in einer Schüssel mit ungekochtem Reis zu bewegen. In den frühen Stadien der Knochenspornbildung ist das Trainieren am effektivsten.

    Medikamente und Injektionen

    Der Arzt kann dem Patienten mit Arthrose und Knochensporen in den Händen entzündungshemmende Medikamente verschreiben. Wenn orale entzündungshemmende Medikamente nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen, kann der Arzt als nächstes Steroide in die betroffenen Gelenke injizieren. Entzündungshemmende Medikamente befassen sich nicht mit der Ursache von Knochensporen und bieten im Allgemeinen nur vorübergehende Linderung. Nach Angaben der American Academy of Orthopaedic Surgeons können Steroid-Injektionen über mehrere Monate hinweg Erleichterung bringen, sie können jedoch nicht unbegrenzt wiederholt werden.

    Chirurgie

    Wenn konservative, nichtinvasive Behandlungen keine Linderung bringen, ist eine Operation manchmal eine Option. Knochensporne, die sich außerhalb der Gelenke gebildet haben, können oft leicht entfernt werden. Häufiger betreffen Knochensporne in der Hand die Gelenke und eine umfangreichere Operation muss durchgeführt werden. Die Operation kann das Rekonstruieren des vorhandenen Gelenks, das vollständige Verschmelzen des Gelenks oder das Ersetzen durch ein künstliches Gelenk umfassen. Der Chirurg wird besprechen, welche Optionen für den spezifischen Fall des Patienten möglich sind. Jede Operation erfordert eine Rehabilitation von zwei bis zwölf Wochen.